MRT mit Kontrast: Anwendung, Nebenwirkungen, Verfahren, Ergebnisse

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Beurteilung einer Vielzahl von Gesundheitszuständen eingesetzt wird. In bestimmten Situationen kann ein Arzt eine MRT mit Kontrastmittel anordnen, um die diagnostische Qualität der Bilder zu verbessern. Die MRT mit Kontrast kann sehr detaillierte Bilder von inneren Organen und Weichteilen erzeugen.

Obwohl sie bei der Diagnose oder Überwachung von Krankheiten wertvoll ist, werden MRT-Kontrastmittel für bestimmte Zwecke eingesetzt und stellen ein potenzielles Gesundheitsrisiko dar.

Doctor comforting a patient getting an MRI

Zweck des Tests

Die magnetischen Eigenschaften von Gadolinium tragen dazu bei, den Kontrast und damit die Klarheit von MRT-Bildern zu erhöhen. MRT-Kontrastmittel enthalten ein Seltenerdmetall namens Gadolinium, das mit dem von den MRT-Geräten ausgestrahlten Magnetfeld interagiert. Gadolinium-basierte Kontrastmittel (GBCAs) sind in der Lage, möglichst genaue MRT-Bilder zu erzeugen, werden aber nicht für jede Bedingung benötigt.

Die Entscheidung, ein GBCA zu verwenden, hängt davon ab, ob das Ziel des Verfahrens diagnostisch (zur Identifizierung der Krankheit) oder interventionell (zur Unterstützung der Behandlung einer bekannten Erkrankung) ist. Ihre Anwendung wird zum Teil von den Eignungskriterien des American College of Radiology (ACR) geleitet.

Es gibt Zeiten, in denen ein GBCA möglicherweise nicht nützlich ist. Gadolinium zum Beispiel ist nicht in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn vor schädlichen Substanzen schützt, ohne weiteres zu überwinden. Während sie bei der Diagnose von Krankheiten wie Multipler Sklerose, bei denen die Blut-Hirn-Schranke beeinträchtigt ist, hilfreich sind, können GBCA wenig hilfreich sein, wenn die Blut-Hirn-Schranke intakt ist.

Die Liste der Erkrankungen, bei denen GBCAs nützlich sein können oder auch nicht, ist umfangreich. Sie werden vom ACR wie folgt grob umrissen:

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Körperteil MRT mit Kontrast
MRT ohne Kontrast
MRT mit oder ohne Kontrast
Gehirn Gamma-Messer-Chirurgie Alzheimer-Krankheit
Kopfschmerzen/Migräne
Gedächtnisverlust
Beschlagnahmen
Schlaganfall
Trauma
Infektionen
Metastasierender Krebs
Multiple Sklerose
Neurofibromatose
Hirnanhangsdrüse
Augen Infektionen
Tumore
Halswirbelsäule Degeneration der Bandscheibe
Bandscheibenvorfall
Nackenschmerzen
Radikulopathie
Trauma
Bandscheiben-Infektion
Masse/Läsionen
Osteomyelitis
Brustwirbelsäule Rückenschmerzen
Scheiben-Kompression
Bandscheibenvorfall
Radikulopathie
Trauma
Bandscheiben-Infektion
Masse/Läsionen
Osteomyelitis
Lendenwirbelsäule Rückenschmerzen
Scheiben-Kompression
Bandscheibenvorfall
Radikulopathie
Stenose
Trauma
Bandscheiben-Infektion
Masse/Läsionen
Osteomyelitis
Postlumbale Chirurgie
Extremitäten
(nicht gelenkig)
Frakturen
Muskelriss
Sehnenriss
Abszesse
Zellulitis
Osteomyelitis
Tumoren/Masse
Geschwüre
Gelenke Direkte Arthrographie eines Gelenks (mittels Gelenkinjektion) Arthritis
Knorpelriss
Fraktur
Gelenkschmerzen
Meniskusriss
Muskelriss
Sehnenriss
Abszesse
Zellulitis
Osteomyelitis
Tumor/Masse
Geschwüre
Becken Schmerzen im Beckenbereich
Muskelriss
Sehnenriss
Kreuzbein/Steißbein
Iliosakralgelenk
Uterus-Anomalie
Endometriose
Menses-Probleme
Abszesse
Geschwüre
Osteomyelitis
Ovarialzysten
Bekannte Myome
Fibroide Embolie
Abdomen Adrenalindrüsen Niere
Leber
Tumor/Masse

Wie die Leitlinien veranschaulichen, ist die Entscheidung, eine GBCA zu verwenden oder nicht zu verwenden, weitgehend subjektiv und hängt von der klinischen Erfahrung ab, um die geeignete Wahl zu treffen.

Wie MRTs in der Orthopädie eingesetzt werden

Arten von Kontrastmitteln

Es gibt mehrere verschiedene Arten von Kontrastmitteln auf Gadoliniumbasis, die sich jeweils durch ihre chemische Zusammensetzung, ihre magnetischen Eigenschaften, die Art und Weise der Verteilung im Körper und den Verabreichungsweg unterscheiden.

Einige GBCAs sind organspezifisch, während andere ein höheres Molekulargewicht haben, so dass sie im Kreislaufsystem verbleiben und nicht in benachbarte Gewebe diffundieren. Andere wiederum können auf bestimmte Zellen wie Tumore abzielen.

Risiken und Kontraindikationen

GBCA gelten allgemein als sicher mit relativ wenigen Nebenwirkungen. Wenn Nebenwirkungen auftreten, neigen sie dazu, vorübergehend zu sein und sich ohne Behandlung von selbst wieder aufzulösen. In seltenen Fällen kann es bei bestimmten Personengruppen, einschließlich Personen mit Nierenfunktionsstörungen, zu schweren Nebenwirkungen oder Komplikationen kommen.

Die langfristigen, kumulativen Auswirkungen von GBCAs sind bisher nicht bekannt. Aus diesem Grund kann Ihr Arzt die Anzahl der MRTs mit Kontrastmittel, die Sie erhalten, einschränken oder MRTs mit anderen bildgebenden Verfahren, wie z.B. Röntgenaufnahmen oder Computertomographien (CT), durchsetzen.

Sicherheit und Risiken von Röntgenuntersuchungen

Intravenöse Nebenwirkungen

GBCAs werden am häufigsten durch eine intravenöse (IV) Infusion in eine Vene verabreicht. Die häufigsten Nebenwirkungen von GBCA-Infusionen sind:

  • Ein Kältegefühl während der Injektion
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Schwindelgefühl
  • Husten
  • Erbrechen
  • Schneller Herzschlag
  • Kurzatmigkeit

Obwohl selten, kann bei einigen Menschen eine leichte allergische Reaktion auf Gadolinium auftreten. Das Hauptsymptom ist juckende Haut, und die Allergie selbst ist selten schwerwiegend.

In einer im British Journal of Radiology veröffentlichten Studie wurde berichtet, dass zwischen 0,18% und 0,76% der Personen, die sich einer MRT mit Kontrastmitteln unterziehen, Nebenwirkungen erleben, meist Übelkeit und Erbrechen.

Orale Nebenwirkungen

Orale GBCAs werden manchmal für MRT-Scans des Gastrointestinaltraktes verwendet. Diese werden vor dem Scan in flüssiger Form mit dem Mund genommen. Das Kontrastmittel besteht in der Regel aus einer Form von Gadolinium (Gadolinium-DPTA genannt) gemischt mit Mannitol (eine Art Zuckeralkohol, der vom Darm schlecht resorbiert wird).

Mannitol ist bekannt dafür, dass es bei manchen Menschen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursacht. Während Gadolinium allein verwendet werden kann und, wenn überhaupt, nur wenige gastrointestinale Nebenwirkungen hat, benötigt es Mannitol, um im sauren Milieu von Magen und Darm stabil zu bleiben.

Intra-artikuläre Nebenwirkungen

Die Arthrographie ist eine MRT-Technik zur Darstellung von Gelenken, wenn ein Standard-MRT nicht genügend Details liefert. Die Arthrographie erfordert eine intraartikuläre Injektion von GBCA in den Gelenkraum.

Die Injektion selbst kann lokalisierten Druck und Schmerzen verursachen. Nach dem Eingriff kann auch eine leichte Schwellung auftreten, die in der Regel durch Eisapplikation behandelt werden kann. Es kann auch zu Rötungen und Blutergüssen an der Injektionsstelle kommen.

Seltene Nebenwirkungen

In seltenen Fällen ist bekannt, dass bestimmte GBCAs bei Menschen mit schwerer Nierenerkrankung eine ernste Erkrankung namens nephrogene systemische Fibrose (NSF) verursachen.

NSF kann zu einer Straffung und Verhärtung der Haut ähnlich der Sklerodermie sowie zur Kontraktion von Sehnen und Muskeln führen, wodurch die Beweglichkeit und Gelenkbeweglichkeit beeinträchtigt wird. Auch die Funktion bestimmter Organe, wie Herz, Lunge, Zwerchfell, Magen, Darm oder Leber, kann beeinträchtigt sein.

Es gibt keine Heilung für NSF, und bisher ist keine Behandlung bekannt, die konsistente Ergebnisse liefert. Aus diesem Grund sollten GBCAs bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion mit äußerster Vorsicht angewendet und bei Personen mit schwerer chronischer Nierenerkrankung, akuter Nierenverletzung oder bei Dialyse vermieden werden.

Langfristige Sicherheit

Es gibt nach wie vor eine anhaltende Diskussion über die langfristige Sicherheit von GBCAs, insbesondere bei extensiver oder kontinuierlicher Anwendung (z.B. bei der Überwachung von Multipler Sklerose). Im Jahr 2015 gab die FDA eine Sicherheitsmitteilung heraus, in der Studien zitiert wurden, in denen die verlängerte Anwendung von Gadolinium bei Menschen mit MS zu Ablagerungen des Materials im Hirngewebe führte.

Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass das Risiko einer Anhäufung dosisabhängig ist, was bedeutet, dass das Risiko umso größer ist, je länger Gadolinium verwendet wird. Für Menschen, die GBCAs nur einmal oder mehrmals ausgesetzt sind, scheint das Risiko vernachlässigbar zu sein.

Was in der FDA-Beratung nicht gesagt wurde, ist, ob die Ablagerungen gesundheitliche Risiken bergen. Obwohl einige Wissenschaftler die Vermutung geäußert haben, dass die Ablagerungen Neurotoxizität (Vergiftung des Gehirns) verursachen können, gab es bisher nur wenige Beweise dafür.

Eine 2017 durchgeführte Überprüfung von Studien in der Lanzett-Neurologie kam zu dem Schluss, dass bei Tieren, die über einen langen Zeitraum hohen Dosen von Gadolinium ausgesetzt waren, keine Schäden oder Verhaltensänderungen festgestellt wurden. Auch die wenigen Studien mit Menschen zeigten keine schädlichen Wirkungen.

Trotz der Schlussfolgerungen würden die Forscher nicht so weit gehen zu sagen, dass die Anreicherung von Gadolinium niemals

Probleme verursachen würde. Vielmehr legten sie nahe, dass weitere Forschung erforderlich ist, bevor Gadolinium empirisch als sicher angesehen werden kann.
Sicherheit verschiedener in der Bildgebung verwendeter Kontrastfarbstoffe

Vor dem Test

Eine MRT-Studie wird von einem Radiologietechniker (auch bekannt als Radiologe oder Radiologietechnologe) durchgeführt und von einem Radiologen interpretiert.

Zeitplan

Eine MRT-Untersuchung mit Kontrastmittel kann zwischen 30 Minuten und 90 Minuten dauern, je nach der zu untersuchenden Körperregion, dem verwendeten Mittel und dem Verabreichungsweg der GBCA. MRTs mit oralen GBCAs können bis zu zweieinhalb Stunden dauern, wobei Sie mehrere Dosen trinken und warten müssen, bis das Mittel in den Darm gelangt.

Kommen Sie auf jeden Fall 15 bis 30 Minuten vor Ihrem Termin, um die notwendigen Papiere auszufüllen und sich einzugewöhnen.

Standort

MRTs werden in ambulanten MRT-Kliniken und in Krankenhäusern durchgeführt. Das MRT-Gerät wird in einem eigenen Raum innerhalb der Einrichtung aufgestellt. Nachdem Sie in das Gerät gebracht wurden, wird der Radiologietechniker die Einheit hinter einer Glaswand bedienen. Sie können über ein Zwei-Wege-Lautsprechersystem kommunizieren, das im Inneren der Einheit installiert ist.

Das MRT-Gerät selbst ist ein röhrenförmiges Gerät, in das per Fernbedienung ein Flachbett eingesetzt und entnommen wird. Es gibt auch kleinere Geräte, bei denen Sie nur einen Arm oder ein Bein einsetzen können. Viele neuere Modelle sind an den Seiten offen, was die Klaustrophobie verringert, die manche Menschen beim Scannen empfinden.

Was Sie tragen sollten

Da die MRT mit starken Magnetfeldern arbeitet, dürfen Sie während des Eingriffs nichts tragen, was Metall enthält, einschließlich Reißverschlüsse, Schnallen, Metallknöpfe und Bügel-BHs. Es ist am besten, Schmuck zu Hause zu lassen und Metallaccessoires wie Piercings und Haarteile vom Körper zu entfernen.

Sie erhalten einen Kittel zum Anziehen, falls Ihre Kleidung die MRT-Messwerte beeinträchtigt. Einige Leute kommen mit ihrer eigenen Kleidung, z.B. einer Hose mit Kordelzug, einer Jogginghose, einem einfachen T-Shirt oder Trainingskleidung. Um nicht barfuß zu gehen, bringen Sie Socken oder ein Paar Hausschuhe mit.

Zahnprothesen und Hörgeräte sollten vor dem Eingriff entfernt werden. Das medizinische Personal wird Ihnen einen sicheren Ort zur Aufbewahrung Ihrer Habseligkeiten zur Verfügung stellen.

Essen und Trinken

Bei GBCA, die durch Injektion oder intravenöse Injektion verabreicht werden, können Sie normalerweise wie gewohnt essen, trinken und Medikamente einnehmen. Das Gleiche gilt nicht für orale GBCA, bei denen Sie unter Umständen vier oder mehr Stunden im Voraus mit dem Essen und Trinken aufhören müssen.

Das radiologische Personal wird Sie beraten, wenn für Ihren Eingriff Einschränkungen hinsichtlich der Ernährung oder der Medikation gelten.

Kosten und Krankenversicherung

MRTs mit Kontrastmittel können zwischen $300 und $3.000 kosten, je nach dem Körperteil, der gescannt wird, und Ihrem Standort. Viele Versicherungsgesellschaften übernehmen zumindest einen Teil der Kosten, verlangen aber eine vorherige Genehmigung, um sicherzustellen, dass sie medizinisch indiziert sind.

Der Umfang der Kostenübernahme kann je nach Versicherungsplan variieren, daher sollten Sie sich vor dem Eingriff über die Kosten für eine Zuzahlung oder Mitversicherung informieren und bestätigen, dass die radiologische Abteilung und der

Radiologe beide im Netzwerk tätig sind.

Was Sie mitbringen sollten

Bringen Sie auf jeden Fall Ihren Lichtbildausweis und Ihre Versicherungskarte sowie ein genehmigtes Zahlungsmittel für eventuelle Selbstbeteiligungs-/Versicherungskosten mit. Wenn Sie vorhaben, dort kleinen Schmuck zu tragen, sollten Sie einen Beutel zur sicheren Aufbewahrung mitbringen.

Andere Erwägungen

Informieren Sie das Radiologiepersonal im Voraus, wenn Sie eines der folgenden Dinge haben: ein Metallimplantat, einen Herzschrittmacher, eine Medikamenteninfusionspumpe, künstliche Gliedmaßen oder Gelenke oder Tätowierungen mit Metalltinte. Viele davon sind zwar MRT-sicher, können aber möglicherweise das Ablesen stören.

Das Personal sollte auch beraten werden, wenn Sie schwanger sind.

Wenn Sie an Klaustrophobie leiden, teilen Sie dies dem Personal im Voraus mit. In einigen Fällen kann ein leichtes Beruhigungsmittel verschrieben werden. Wenn ein solches Mittel verwendet wird, müssen Sie dafür sorgen, dass Sie nach dem Eingriff von jemandem nach Hause gefahren werden.

Während des Tests

Bei einem MRT mit Kontrast arbeiten Sie mit einem Techniker zusammen, der für die Verabreichung intravenöser, oraler und intraartikulärer GBCAs zertifiziert ist. Qualifizierte Techniker dürfen auch Sedierungen verabreichen, obwohl eine Krankenschwester dafür zur Verfügung stehen kann.

Vor-Test

Nachdem Sie die notwendigen Papiere ausgefüllt und eine Einverständniserklärung unterschrieben haben, werden Sie in einen Umkleideraum geführt, wo Sie (falls erforderlich) ein Krankenhauskleid anziehen können. Vor der MRT wird der Techniker oder die Krankenschwester Ihr Gewicht, Ihre Größe, Ihre Herzfrequenz, Ihre Temperatur und Ihren Blutdruck überprüfen.

Der Techniker wird Sie dann auf eine von mehreren Arten auf den Scan vorbereiten:

    • Intravenös
    • : Wenn das GBCA intravenös ist, wird ein IV-Katheter in eine Vene (normalerweise in Ihrem Arm) gelegt. Beim Einführen des GBCA kann es zu einem scharfen Pieksen und einem vorübergehenden Kältegefühl kommen, aber ansonsten werden Sie kaum Schmerzen verspüren. Wenn dies der Fall ist, teilen Sie dies dem Techniker mit. Bei Bedarf kann auch ein Beruhigungsmittel durch ein Portal im Katheter verabreicht werden.

    • Oral
    • : Wenn das GBCA oral verabreicht wird, erhalten Sie eine oder mehrere Dosen des Mittels zu trinken. Einige haben einen Beerengeschmack, während andere einen süßen, sirupartigen Geschmack haben. Manche Menschen entwickeln möglicherweise einen metallischen Geschmack im Mund oder haben das Bedürfnis, nach dem Trinken der Lösung zur Toilette zu gehen. Dies ist normal. Wenn Ihnen jedoch übel ist oder Sie Magenschmerzen haben, teilen Sie dies sofort dem Techniker mit.

    • Intraartikulär

: Wenn die GBCA intraartikulär verabreicht wird, kann der Radiologe vor der Verabreichung der Injektion ein topisches Betäubungsmittel verwenden. In einigen Fällen muss überschüssige Gelenkflüssigkeit unter Umständen durch eine Arthrozentese entfernt werden. Während der Injektion kann ein Druck- oder Schmerzgefühl entlang der Injektionsstrecke zusammen mit einem momentanen Kältegefühl auftreten. Die Injektion dauert in der Regel etwa 30 Sekunden bis zu einer Minute.

Wie sicher ist Gadolinium für ein Brust-MRT?

Während des gesamten Tests

Nachdem die GBCA geliefert wurde, werden Sie zum Flachbett des MRT-Geräts geführt und festgeschnallt, um eine Bewegung zu verhindern. Für MRTs des Kopfes kann eine käfigartige Kopfhalterung verwendet werden. Je nach verwendeter Sedierung können Atmung, Herzfrequenz, Blutsauerstoff und Blutdruck während des Eingriffs verfolgt werden, insbesondere bei Kindern.

Es kann auch ein Paar lärmreduzierende Kopfhörer gegeben werden, über die Sie mit dem Techniker kommunizieren können.

Die MRT selbst kann zwischen 15 Minuten und einer Stunde dauern, wenn die Vorbereitungen getroffen wurden. Um die beste Bildqualität zu gewährleisten, müssen Sie die Anweisungen des Technikers befolgen und sich absolut ruhig verhalten, bis Ihnen gesagt wird, dass Sie sich entspannen sollen. Möglicherweise müssen Sie während einiger Teile des Scans auch den Atem anhalten.

Es ist nicht ungewöhnlich, während des Scans ein wenig Wärme zu spüren. Sie müssen auch darauf gefasst sein, dass Sie bei jeder Aufnahme ein lautes Geräusch wahrnehmen werden, das einige als lokomotiveähnlich beschreiben. Neuere Maschinen sind jedoch wesentlich leiser.

Wenn Sie eine Position nicht halten können, Krämpfe bekommen oder plötzlich Übelkeit verspüren, lassen Sie es den Techniker wissen. Es ist kein Problem, anzuhalten und sich auszuruhen, bis Sie bereit sind, weiterzufahren.

Sobald der Techniker die angeforderten Scans abgeschlossen hat, werden die Bilder überprüft, um sicherzustellen, dass alle klar und richtig positioniert sind. In einigen Fällen kann es sein, dass ein Teil des Scans wiederholt werden muss.

MRT des Kopfes und des Gehirns: Was ist zu erwarten?

Nach-Test

Wenn kein Beruhigungsmittel verwendet wurde, können Sie sich normalerweise sofort anziehen und gehen. Der Techniker oder die Krankenschwester sollte sich vergewissern, dass Sie keine Beschwerden haben, bevor Sie gehen dürfen.

Wenn ein Beruhigungsmittel verwendet wurde, werden Sie in einen Aufwachraum gebracht und überwacht, bis Sie sich wieder ruhig aufsetzen können. Sobald Sie in der Lage sind zu stehen, wird Sie jemand nach Hause fahren müssen. Im Idealfall bleibt diese Person im Falle einer unerwarteten Nebenwirkung 24 Stunden lang bei Ihnen.

Nach dem Test

In den meisten Fällen wird ein MRT mit Kontrast keine sofortigen oder dauerhaften Auswirkungen haben. Dennoch ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt sofort anrufen, wenn Sie irgendwelche ungewöhnlichen oder schweren Symptome haben, einschließlich

  • Anormaler Herzschlag
  • Kurzatmigkeit
  • Starke Schmerzen, Rötung, Schwellung oder Ausfluss an einer Injektionsstelle

Wenn Sie stillen, werden einige Ärzte Ihnen sagen, dass Sie 24 bis 48 Stunden warten sollen, bevor Sie Ihr Baby stillen. Das American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) sagt jedoch, dass dies unnötig ist und dass das Stillen nach einem MRT mit Kontrast ununterbrochen fortgesetzt werden kann.

Ergebnisse interpretieren

Kernspintomographien mit Kontrastmittelaufnahmen werden von einem Radiologen interpretiert, der die Befunde im Zusammenhang mit früheren Aufnahmen und Ihrer verfügbaren Krankengeschichte überprüft. Innerhalb eines oder mehrerer Tage wird dann ein radiologischer Bericht erstellt, den Ihr Arzt mit Ihnen bespricht.

Ein typischer Radiologiebericht enthält eine Kopie jedes einzelnen Scans zusammen mit Notizen über alle festgestellten Anomalien. In der Regel wird jedes Bild grob als normal, anormal oder nicht eindeutig klassifiziert. Spezifische Einzelheiten werden im Abschnitt „Eindrücke“ des Berichts aufgeführt, den Ihr Arzt Ihnen erklären kann.

Auf der Grundlage einer Auswertung der Scans und einer Überprüfung Ihrer Krankengeschichte kann der Radiologe bei einer Differentialdiagnose eine spezifische Diagnose oder eine Liste möglicher Ursachen anbieten.

Nachbereitung

Wenn ein abnormaler oder potenziell abnormaler Befund gefunden wird, können zusätzliche bildgebende Tests oder Verfahren angeordnet werden, um entweder die Diagnose zu bestätigen oder den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen. Beispielsweise kann bei einem Wachstum, bei dem der Verdacht besteht, dass es sich um Krebs handelt, eine Positronen-Emissions-Tomographie (PET) erforderlich sein, mit der bösartige Tumore aufgrund von Stoffwechselveränderungen identifiziert werden können, oder eine Biopsie, bei der eine Gewebeprobe zur Untersuchung durch einen Pathologen entnommen wird.

Wenn ein Befund nicht schlüssig ist, kann die MRT wiederholt oder eine alternative bildgebende Methode angewendet werden. Beispielsweise lassen sich mit CT-Scans Knochenerkrankungen oft besser darstellen als mit MRTs, die Weichteilgewebe besser abbilden können.

MRT vs. CT-Scan

Wenn ein Arzt ein kontrastmittelverstärktes MRT empfiehlt, ist es nicht unvernünftig zu fragen, ob das Kontrastmittel wirklich notwendig ist. Es mag Gründe geben, warum ein Kontrastmittel notwendig ist, aber es ist fair zu fragen, ob es andere Optionen gibt. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie eine Nierenerkrankung kennen oder sich mehreren MRTs mit Kontrastmittel unterzogen haben. Zögern Sie im Zweifelsfall nicht, eine zweite Meinung einzuholen.

Was ist ein funktionelles MRT?
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  • Weiterlesen  Levoskoliose und Dextroskoliose Skoliose Wegbeschreibung

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