Ein Zahnschmerz – beschrieben als Schmerz, Wundsein oder Schmerzen in oder um einen Zahn herum – kann eine frustrierende und unangenehme Erfahrung sein. Zusätzlich zu einem scharfen oder dumpfen Schmerz kann Ihr Zahn auch temperaturempfindlich oder schmerzhaft beim Kauen oder Beißen sein. Um Ihren Zahnschmerzen auf den Grund zu gehen, wird Ihr Arzt mehrere mögliche Diagnosen auf der Grundlage Ihrer Krankengeschichte, einer zahnärztlichen Untersuchung und manchmal eines bildgebenden Tests, in der Regel eines Röntgenbildes, in Betracht ziehen.
Hier ist eine Zusammenfassung der häufigsten Ursachen für Zahnschmerzen, die von Zahnempfindlichkeit und Karies bis hin zu schweren Infektionen wie Abszessbildung reichen.
Ursachen
Zu den häufigsten Ursachen für Zahnschmerzen gehören Karies, Entzündungen der Zahnpulpa, ein Abszess, ein gesprungener oder impaktierter Zahn, Zahnfleischerkrankungen und empfindliche Zähne.
Gemeinsam
Lassen Sie uns jede dieser potenziellen Ursachen einzeln betrachten.
Zahnfleisch-Krankheit
Die Zahnfleischerkrankung ist durch eine Infektion des Zahnfleisches gekennzeichnet. Genauer gesagt, bei einer Gingivitis entzündet sich das Zahnfleisch und wird heiß, rot und geschwollen. Wenn eine Infektion des Zahnfleisches auftritt, kommt es zu einer Parodontitis.
Wenn sie unbehandelt bleibt, führt die Infektion schließlich zu Knochenverlust und Zahnfleischverschlechterung. Das Zahnfleisch löst sich von den Zähnen ab und bildet Taschen, die sich mit mehr Bakterien füllen. Die Zahnwurzeln sind dann Plaque ausgesetzt und werden anfällig für Karies und empfindlich für Kälte, Berührung und Kauen.
4 Anzeichen einer Zahnfleischerkrankung und was man dagegen tun kann
Zahnverfall
Unter Karies versteht man die Erosion und Kariesbildung an der äusseren Oberfläche (Zahnschmelz) des Zahnes. Wenn sich Plaque – eine klebrige Schicht von Bakterien – auf dem Zahnschmelz bildet, ernährt sie sich von den Zuckern und Stärken der Nahrungspartikel in Ihrem Mund. Dadurch entsteht eine Säure, die sich am Zahnschmelz zerfrisst, wodurch Schwachstellen und Löcher entstehen. Mit der Zeit zerfällt der Zahnschmelz und es bildet sich ein Hohlraum.
Während Karies im Allgemeinen schmerzlos ist, da sich die Karies nach innen in Richtung der mittleren Zahnschicht (Dentin) ausbreitet, kann sie Symptome wie Temperatur- und Berührungsempfindlichkeit hervorrufen.
Empfindliche Zähne
Manchmal kann es unangenehm sein, wenn Ihre Zähne oder ein bestimmter Zahn kalter Luft, Flüssigkeiten und bestimmten Nahrungsmitteln ausgesetzt sind. Das bedeutet, dass Ihre Zähne möglicherweise eine Empfindlichkeit entwickelt haben, die mit einem oder mehreren Reizen, wie z.B. kalten Temperaturen, verbunden ist.
Die Empfindlichkeit der Zähne entwickelt sich aus freiliegendem Dentin – dem Gewebe, das sowohl unter dem Zahnschmelz (der harten äußeren Schicht Ihres Zahnes) als auch unter dem Zement (dem Gewebe, das die Zahnwurzel bedeckt) liegt.
Freiliegendes Dentin kann durch Karies, abgenutzte Füllungen oder durch rissige Zähne entstehen. Auch zurückgehendes Zahnfleisch bei Zahnfleischerkrankungen (oder durch heftiges Zähneputzen) kann Dentin freilegen, was zu einer Empfindlichkeit der Zähne führen kann.
4 Anzeichen einer Zahnfleischerkrankung und was man dagegen tun kann
Bruxismus
Bruxismus – charakterisiert durch Zusammenpressen und Zähneknirschen, oft im Schlaf – kann auftreten, ohne dass Sie es wissen. Aber vor allem im Laufe der Zeit kann es zu Zahnempfindlichkeit sowie zu Zahn- oder Gesichtsschmerzen führen.
Entzündung des Zahnmarks (Pulpitis)
Wenn Karies tief in die Pulpa des Zahnes hineinreicht, entsteht eine Pulpitis. Das bedeutet, dass sich das Gewebe in der Mitte des Zahnes (Nerv/Zahnmark), das reich an Blutgefässen und Nerven ist, entzündet und gereizt wird. Diese Entzündung führt zu einem Druckaufbau im Inneren des Zahnes und in der Folge im umliegenden Gewebe.
Neben Karies gibt es noch andere Erkrankungen, die eine Pulpitis verursachen können:
- Trauma an einem Zahn
- Ein Zahn, der mehrere invasive Eingriffe erfordert
Das Hauptsymptom der Pulpitis ist eine ausgeprägte Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Reizen, hauptsächlich Temperatur (heiß oder kalt).
Es ist wichtig zu erwähnen, dass es zwei Arten von Pulpitis-reversiblerPulpitis und irreversibler Pulpitis
gibt.
Wenn die Pulpitis reversibel ist, hört der Schmerz oder die Empfindlichkeit innerhalb weniger Sekunden nach der Entfernung der Reize auf. Ist die Kieferhöhlenentzündung irreversibel, kann der Schmerz nach Wegnahme des Reizes noch Minuten anhalten.
Gerissener Zahn
Ein gesprungener oder gebrochener Zahn kann durch ein Trauma im Mund entstehen, z.B. wenn ein Sportler einen Schlag ins Gesicht erhält. Darüber hinaus kann die Kraft, die durch das Aufbeißen auf einen harten Gegenstand wie Eis oder einen Popcornkern entsteht, manchmal dazu führen, dass ein Zahn bricht. Starker Bruxismus kann ebenfalls Zähne beschädigen und brechen.
Zu den Symptomen eines gesprungenen Zahnes kann ein scharfer Schmerz beim Beißen oder Kauen gehören. Ihr gesprungener Zahn kann auch empfindlich auf heiße und kalte Temperaturen oder auf süße und saure Nahrungsmittel reagieren.
Denken Sie daran, dass es verschiedene Arten von Rissen im Zahn gibt – und die Identifizierung der Art des Risses, die Sie haben, wird letztendlich Ihren Behandlungsplan leiten.
Die American Association of Endodontists (AAE) hat fünf Arten von Rissen in Zähnen identifiziert:
- Craze-Linien: Wenn sie flach sind, entstehen winzige Risse auf dem äußeren Zahnschmelz
- Frakturierter Höcker: Wenn ein Stück der Kauoberfläche des Zahnes abbricht, normalerweise um eine Füllung herum
- Gebrochener Zahn: Wenn sich ein Riss von der Kaufläche Ihres Zahnes vertikal in Richtung Zahnwurzel erstreckt; der Riss kann bis unter die Zahnfleischgrenze reichen oder auch nicht.
- Gespaltener Zahn: Wenn sich der Zahn in zwei Teile teilt
- Vertikale Wurzelfraktur: Wenn sich ein Riss in der Zahnwurzel bildet; da Frakturwurzeln in der Regel nicht sichtbar sind, kann er unbemerkt bleiben, bis sich eine Infektion entwickelt.
Abszess
Ein Zahnabszess, der gewöhnlich aus einer unbehandelten Kavität oder Pulpitis resultiert, wird durch die Ansammlung von Bakterien in der Pulpakammer verursacht. Die infizierte Pulpakammer versucht dann, sich bis zur Spitze der Zahnwurzel zu entleeren.
Der Druck der drainierenden Infektion verursacht einen ständigen Schmerz, der sich beim Kauen oder bei der Perkussion (Klopfen) verschlimmert. Unbehandelt können die Schmerzen mit einer Schwellung stark werden.
Impaktierter Zahn
Zähne können beeinträchtigt werden, wenn sie durch andere Zähne, Zahnfleisch oder Knochen daran gehindert werden, sich in ihre richtige Position im Mund zu bewegen.
Die am häufigsten impaktierten Zähne sind Weisheitszähne, da sie in der Regel als letzte ausbrechen. Wenn der Kieferknochen diese zusätzlichen Zähne nicht aufnehmen kann, bleiben die Zähne unter dem Zahnfleisch stecken. Diese Impaktion kann Druck, Schmerzen und sogar Kieferknochenschmerzen verursachen.
Selten
Es gibt eine Reihe potenzieller, wenn auch seltener medizinischer Notfälle, die Zahnschmerzen verursachen können oder auf unbehandelte Zahnzustände zurückzuführen sind.
Ludwigs Angina
Sehr selten kann eine Submandibularrauminfektion, auch Ludwigs Angina pectoris genannt, Zahn- und Mundschmerzen verursachen. Diese sehr ernste, lebensbedrohliche Infektion des Submandibularraumes – ein Bereich tief im Boden Ihres Mundes – tritt in der Regel als Folge eines infizierten zweiten oder dritten Unterkiefer-Molarzahnes auf.
Eine Infektion des Submandibularraums ist sehr ernst und breitet sich schnell aus und verursacht Fieber, Schüttelfrost, Mundschmerzen, einen steifen Hals, Sabbern, eine dumpfe Stimme und Schluckbeschwerden. Wenn sich die Infektion auf die Atemwege einer Person ausbreitet, kann das Atmen schwierig werden.
Kavernöse Sinus-Thrombose
Sehr selten kann sich aus einer unbehandelten Gesichts-, Nebenhöhlen-, Ohr- oder Zahninfektion eine sogenannte kavernöse Sinus-Thrombose entwickeln, bei der sich ein Gerinnsel in der an der Schädelbasis gelegenen kavernösen Nebenhöhle bildet. Zu den weiteren Symptomen einer kavernösen Sinus-Thrombose gehören neben hohem Fieber auch starke Kopfschmerzen, die oft hinter den Augen auftreten, sowie ein Augenlid-Ödem und eine Schwäche der Augenmuskeln.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Wenn Sie im letzten Jahr keine Zahnreinigung gehabt haben, sollten Sie unbedingt einen Termin bei Ihrem Zahnarzt vereinbaren. Regelmäßige, professionelle Zahnreinigungen werden Ihre Zahngesundheit optimieren.
Vereinbaren Sie außerdem einen Termin bei Ihrem Zahnarzt, wenn Sie Zahnbeschwerden, Empfindlichkeit der Zähne, anhaltenden Mundgeruch, lockere Zähne, erweiterte Zahnzwischenräume oder Zahnfleischbluten, Schwellungen oder Zahnfleischrückgang feststellen.
Diagnose
Um die Ursache Ihrer Zahnschmerzen zu bestimmen, wird Ihr Arzt schrittweise vorgehen, beginnend mit einer Anamnese.
Medizinische Geschichte
Um die möglichen Ursachen für Ihre Zahnbeschwerden einzugrenzen, wird Ihr Arzt Ihnen mehrere Fragen zu den Arten von Symptomen stellen, die Sie haben.
Einige dieser Fragen können sich auf Folgendes beziehen:
- Wie lange dauern Ihre Zahnschmerzen schon an?
- Sind die Schmerzen konstant oder treten sie erst nach einem Auslöser (z.B. Trinken eines kalten Getränks) auf?
- Ist Ihr Zahn empfindlich gegenüber Kälte oder Hitze, süssem Essen, Kauen und/oder Zähneputzen?
- Hat Ihr Zahnschmerz Sie mitten in der Nacht aufgeweckt?
- Treten bei Ihnen Begleiterscheinungen auf (z.B. Gesichtsschmerzen oder Schwellungen, Schmerzen beim Vorbeugen, Kopfschmerzen, Fieber oder Sehstörungen)?
- Haben Sie ein Zahn- oder Mundtrauma erlitten?
- Haben Sie sich in letzter Zeit zahnärztlichen Eingriffen unterzogen?
Körperliche Untersuchung
Nach einer Anamnese wird Ihr Zahnarzt Ihr Gesicht und Ihren Mund auf Schwellungen und Empfindlichkeit untersuchen. Bei der mündlichen Untersuchung untersucht Ihr Zahnarzt das Innere Ihres Mundes, einschließlich Ihres Zahnfleisches, auf Entzündungen. Er untersucht Ihre Zähne auch auf Karies oder Anzeichen von Infektionen (z.B. Schwellungen an der Zahnbasis).
Mit einem Zungenspatel kann Ihr Arzt die Zähne im Bereich der festgestellten Schmerzen „perkussieren“ oder klopfen und/oder einen Eiswürfel auftragen oder kalte Luft auf verschiedene Bereiche des Zahnes blasen, um herauszufinden, woher die Empfindlichkeit kommt. Er kann auch einen Beißdrucktest mit einem „Beißstab“ oder einem Wattestäbchen-Applikator durchführen, um festzustellen, welcher Bereich des Zahnes den Schmerz verursacht.
Bei Menschen mit ungewöhnlicheren oder besorgniserregenderen Begleiterscheinungen wie Fieber oder Sehstörungen kann Ihr Zahnarzt eine Untersuchung der Hirnnerven durchführen.
Was Sie von Ihrer zahnärztlichen Untersuchung erwarten können
Bildgebung und andere Tests
Nach der körperlichen Untersuchung kann Ihr Zahnarzt eine Röntgenaufnahme des störenden Zahnes anfertigen, um nach Abszessen, Karies oder anderen versteckten Problemen zu suchen.
Eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) ist in der Regel für die Diagnose sehr schwerer, seltener Diagnosen, wie z.B. Ludwigs Angina pectoris oder kavernöse Sinusthrombose, vorbehalten.
Differenzialdiagnosen
Ob Sie es glauben oder nicht, es gibt Zeiten, in denen Zahnschmerzen oder Empfindlichkeit überhaupt nichts mit Ihren Zähnen zu tun haben.
Wenn Sie zum Beispiel eine Nebenhöhlenentzündung
haben, können Sie feststellen, dass sich Ihre Zähne empfindlicher anfühlen als sonst. Es kann sogar sein, dass Sie Schmerzen oder Beschwerden haben, die von mehreren Zähnen zu kommen scheinen. Dies gilt insbesondere für Ihre oberen Zähne, da sie sich direkt unter Ihren Nebenhöhlen befinden. Jeder Druck oder Schmerz von Ihren Nebenhöhlen kann diese Zähne beeinträchtigen.
Warum kommt es zu Nasennebenhöhleninfektionen?
Eine weitere Erkrankung, die eine Person als Zahnschmerz beschreiben kann, ist die Kiefergelenkserkrankung (K iefergelenkerkrankung )
. Diese Erkrankung bezieht sich auf eine Funktionsstörung des Kiefergelenks, das sich vor Ihrem Ohr befindet. Die Symptome sind in der Regel dumpfe Schmerzen oder Empfindlichkeit in Ohrnähe, die sich bei Kieferbewegungen und Kauen verschlimmern. Kieferknacken beim Öffnen und Schließen des Mundes ist ebenfalls häufig, zusammen mit Kopf-, Ohr- und Nackenschmerzen.
Ist das Kiefergelenk hinter Ihrem Kieferschmerz?
Behandlung
Sobald Ihr Zahnarzt die Ursache Ihrer Zahnschmerzen diagnostiziert hat, wird er Ihnen erklären, was zur Behebung des Problems erforderlich ist.
Medikamente
Je nach Ihrer zugrunde liegenden Diagnose kann Ihr Zahnarzt verschiedene Medikamente empfehlen oder verschreiben.
Schmerzkontrolle
Zur Schmerzlinderung empfiehlt Ihr Zahnarzt möglicherweise die Einnahme von Tylenol (Acetaminophen) oder einem nichtsteroidalen Entzündungshemmer (NSAID). Bei starken Schmerzen kann Ihr Arzt ein Opioid verschreiben. Bei starken Schmerzen oder während eines zahnärztlichen Eingriffs können auch lokale Nervenblockade-Injektionen verabreicht werden.
Antibiotika
Wenn Sie einen Abszess, Pulpitis, Gingivitis oder Parodontitis haben, kann Ihr Arzt Ihnen ein Antibiotikum wie Amoxicillin verschreiben. Antibiotika werden auch bei bakterieller Sinusitis verschrieben.
Mundspülungen und topisches Fluorid
Chlorhexidin-Mundspülungen können von Ihrem Zahnarzt zur Behandlung von Gingivitis verabreicht werden. Fluoridspülungen oder topische Fluoridbehandlungen können von Ihrem Zahnarzt auch zur Vorbeugung oder Behandlung von Karies verabreicht werden.
Bei empfindlichen Zähnen kann Ihr Zahnarzt zusätzlich zum Zähneputzen mit einer speziellen Zahnpasta für empfindliche Zähne, wie z. B. Sensodyne, Fluorid auf Ihre Zähne auftragen (insbesondere auf die Teile Ihrer Zähne, die auf das Zahnfleisch treffen).
Mündliche Geräte
Wenn Sie unter schlafbezogenem Bruxismus leiden, empfiehlt Ihr Zahnarzt möglicherweise das Tragen eines Mundschutzes in der Nacht.
Denken Sie daran, dass ein Mundschutz zwar Ihre Zähne vor Schäden schützt, aber die Anzahl der Bruxismusepisoden nicht verringert. Aus diesem Grund ist die Behandlung der zugrunde liegenden Auslöser des Bruxismus – Stress, Alkohol- oder Koffeinkonsum in der Nacht – ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil Ihres Behandlungsplans.
Zahnärztliche Verfahren
Manchmal sind verschiedene zahnärztliche Verfahren zur Behandlung Ihrer Diagnose gerechtfertigt. Zum Beispiel ist bei Karies und Kariesbildung die primäre Behandlung eine restaurative Therapie, bei der die Karies durch Bohren entfernt wird, gefolgt von einer Füllung des entfernten Bereichs mit einem festen Material (Füllung genannt).
Bei irreversibler Pulpitis muss Ihr Zahnarzt eine Wurzelkanalbehandlung durchführen. Bei einem Abszess ist die Inzision und Drainage der infizierten Tasche die primäre Therapie.
Bei einem gesprungenen Zahn schließlich hängt die Behandlung von der Lage und Richtung des Risses sowie vom Ausmaß des Schadens ab.
Beispielsweise kann Ihr Zahnarzt bei einem gebrochenen Höcker einfach eine neue Füllung oder Krone über den gerissenen Zahn legen, um ihn zu schützen. Ebenso kann Ihr Zahnarzt bei einem gebrochenen Zahn, der nicht bis unter den Zahnfleischrand reicht, eine Wurzelbehandlung durchführen und eine Krone aufsetzen, um eine weitere Ausbreitung des Risses zu verhindern.
Bei schwerwiegenderen Rissen, wie z.B. einem Riss, der bis unter den Zahnfleischrand reicht, oder bei einer gebrochenen Wurzel mit einer damit verbundenen Infektion, kann eine Zahnextraktion erforderlich sein.
Wie man den Schmerz eines gerissenen oder gebrochenen Zahnes lindert
Prävention
Der Schlüssel zu einer guten Mundgesundheit ist die Vermeidung von Problemen, bevor sie entstehen. Um z.B. rissige Zähne zu vermeiden, ist es wichtig, beim Kontaktsport einen Mundschutz zu tragen und nicht in harte Bonbons oder Eis zu beißen.
Um Karies, Zahnfleischerkrankungen und Zahnempfindlichkeit vorzubeugen, versuchen Sie, diese Präventivstrategien zu befolgen:
- Putzen Sie Ihre Zähne zweimal täglich sanft mit einer Zahnbürste mit weichen Borsten und einer fluoridierten Zahnpasta
- Zahnseide täglich
- Fluoridiertes Wasser trinken
- Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen durchführen
- Ersetzen Sie Ihre Zahnbürste alle drei bis vier Monate oder früher
- Rauchen vermeiden
- Essen Sie eine regelmäßige, ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Eiweiß und fettem Fisch ist, und minimieren Sie die Einnahme von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln oder Getränken.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur korrekten Verwendung von Zahnseide
Da die meisten Ursachen von Zahnschmerzen die fachkundige Betreuung durch einen Zahnarzt erfordern, sollten Sie sich bei neuen Zahnschmerzen unbedingt an Ihre Zahnarztpraxis wenden. Dies gilt selbst für leichte oder intermittierende Zahnschmerzen. Wenn sie unbehandelt bleiben, können sie eine ernsthafte Komplikation entwickeln und/oder einen invasiveren zahnärztlichen Eingriff erfordern.
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