Schießende Beinschmerzen im Zusammenhang mit Problemen der Lendenwirbelsäule

Haben Sie jemals Schussschmerzen in Ihren Beinen erlebt, die sich wie ein elektrischer Schlag anfühlten? Oder hatten Sie schon einmal ein plötzliches Taubheitsgefühl oder Nadelstichgefühl in den Beinen, das Sie sich nicht erklären können?

Dies sind keine ungewöhnlichen Symptome, die aus verschiedenen Gründen sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Menschen auftreten können. Für manche sind sie lediglich ein Ärgernis, das irgendwann wieder verschwindet. Bei anderen hingegen können die Schmerzen hartnäckig und überwältigend sein und die Fähigkeit einer Person, zu gehen, zu schlafen oder alltäglichen Aktivitäten nachzugehen, beeinträchtigen.

Während die Ursache der Schmerzen in den Beinen liegen kann, wird sie häufiger mit der Lendenwirbelsäule, den fünf Wirbeln zwischen Becken und Brustkorb in Verbindung gebracht.

Lendenwirbelsäule und schießende Beinschmerzen

Die Lendenwirbelsäule ist das größte Segment der Wirbelsäule, das zu einem großen Teil dafür verantwortlich ist, den Oberkörper zu stützen und Sie aufrecht zu halten. Die fünf Wirbel selbst werden oben mit L1 bezeichnet und verlaufen nach unten bis L5 unten.

Aufgrund einer Verletzung, einer Verschlechterung oder einer fortschreitenden Erkrankung kann sich die Positionierung dieser Wirbel manchmal verschieben. Diese Veränderungen können benachbarte Muskeln, Nerven und Bindegewebe beeinträchtigen und dazu führen, dass sie sich abnormal biegen und verdrehen. Schmerzen sind ein häufiges Symptom dieser Veränderungen.

Schmerzen im schießenden Bein können häufig auftreten, wenn sich ein Lendenwirbel plötzlich verschiebt und einen Nerv unter abnormalen Druck setzt, wodurch er fehlzündet. Das Gehirn registriert diese Signale als Schmerzen, die wir entlang der Nervenlinie des Beins oft intensiv empfinden.

Manche Menschen beschreiben den Schmerz wie einen elektrischen Schlag. Andere vergleichen ihn mit einem plötzlichen Eintauchen des Fusses in einen Eimer mit Eiswasser.

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Andere wiederum empfinden ein stechendes Gefühl, das als Parästhesie bezeichnet wird und dem unangenehmen Schmerz ähnelt, den Sie unmittelbar nach dem Aufwachen eines schlafenden Beins empfinden. Beinschmerzen können oft von Taubheit und Schwäche begleitet sein.

Assoziierte Bedingungen

Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die dazu führen können, dass Nerven durch Lendenwirbel eingeklemmt oder komprimiert werden.

Alter und Spinalkanalstenose

Altersbedingte Verschlechterung ist eine Hauptursache. In diesem Fall kann der fortschreitende Abbau von Knorpel und Gewebe zu einer Verengung des für die Nerven zur Verfügung stehenden Raumes führen (ein Zustand, der als Spinalkanalstenose bezeichnet wird). Gleichzeitig auftretende Erkrankungen wie Osteoarthritis können den Zustand weiter entzünden.

Ein Überblick über die Spinalkanalstenose

Verletzung

Eine Verletzung kann auch die Integrität der Wirbelsäule beeinträchtigen. Die damit verbundenen Beinschmerzen mögen zwar nur vorübergehend sein, können aber manchmal anhalten und bei manchen Personen sogar dauerhaft werden.

Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall (auch Bandscheibenvorfall genannt) entsteht, wenn durch einen Riss im gummiartigen äußeren Teil der Bandscheibe ein Teil des geleeartigen inneren Teils der Bandscheibe ausbeult. Die meisten Bandscheibenvorfälle treten an der Unterseite der Wirbelsäule an den Bandscheiben L4/5 und/oder L5/S1 auf.

Während die Erkrankung bei einigen unbemerkt bleiben kann, klagen die Betroffenen häufig über Schmerzen im unteren Rückenbereich, Taubheit, Kribbeln und allgemeine Schwäche in den Beinen. Ausstrahlende Schmerzen sind häufig und betreffen typischerweise nur eine Seite des Körpers (im Allgemeinen die untere Extremität und/oder das Gesäss).

Bandscheibenvorfall im Überblick

Sciatica

Ischias (auch bekannt als lumbale Radikulopathie) ist definiert als ein Schmerz, der vom unteren Rücken aus in das Bein ausstrahlt. Ischias tritt auf, wenn die Nervenwurzeln der Lendenwirbelsäule eingeklemmt werden und dadurch Schmerzen in das Bein übertragen werden. Die Nervenwurzeln L3, L4 und L5 sind am häufigsten mit diesen Symptomen assoziiert.

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Ischias kann durch eine beliebige Anzahl von Erkrankungen verursacht werden, von einem Bandscheibenvorfall und Verletzungen bis hin zu Spinalkanalstenosen und Infektionen. Ischias wird oft als Frühwarnzeichen einer Herpes-Zoster-Infektion (Gürtelrose) der unteren Extremität angesehen. Eine Schwangerschaft kann auch Ischiasschmerzen verursachen, da der Fötus direkt gegen den Nerv drückt.

Ischiassymptome und -ursachen

Artikel-Quellen (einige auf Englisch)

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