Belastungsinduzierte Rhinitis – Ursachen und Behandlung

Bewegung kann zu einer laufenden Nase oder anderen Symptomen der Rhinitis führen. Rhinitis ist eine häufige Erkrankung, die mit einem oder mehreren der Symptome Niesen, einer laufenden Nase (Rhinorrhoe), Nasenverstopfung und juckender Nase einhergeht.

Die häufigste Form der Rhinitis ist die allergische Rhinitis, die mit auslösenden Umweltfaktoren assoziiert ist. Ein hoher Prozentsatz der Menschen mit allergischer Rhinitis hat auch eine begleitende Bindehautentzündung oder tränende Augen, die in der Regel ebenfalls rot sind und jucken.

Eine weniger häufige Form der Rhinitis ist die nicht allergische Rhinitis (NAR). Die nichtallergische Rhinitis ist schwieriger zu diagnostizieren, da es sich eher um eine Ausschlussdiagnose als um eine Erkrankung handelt, auf die man sich in einer Arztpraxis untersuchen lassen kann. Eine Ausschlussdiagnose

bedeutet, dass der Arzt auf andere identifizierbare Gründe für Rhinitis testet, bevor er zu dem Schluss kommt, dass es sich um eine nicht allergische Rhinitis handelt.

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Normale Nasenreaktion auf Übung

In den meisten Fällen verengen (Vasokonstriktion) sich die Blutgefässe im Körper mit zunehmender Herzfrequenz während sportlicher Aktivitäten in anderen Geweben als den aktiven Skelettmuskeln (wo sie sich erweitern).

Diese Vasokonstriktion hängt mit der Ausschüttung von Adrenalin zusammen und führt zu einer Verringerung des Widerstands der Nasenatmungswege. In vielen Fällen, in denen die Blutgefässe erweitert sind, was zu einer Verstopfung der Nasenschleimhaut führt, trägt Bewegung tatsächlich zur Verminderung der Symptome bei.

Ursachen von Rhinitis bei körperlicher Anstrengung

Bewegung kann Ihre laufende Nase auf zwei Arten verursachen. Die allergische Rhinitis ist am besten zu verstehen. Es besteht eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen aufgrund der größeren Luftmenge, die beim tieferen und schnelleren Atmen während der Bewegungsphasen ausgetauscht wird.

Die nichtallergischen Ursachen der durch körperliche Anstrengung hervorgerufenen Rhinitis sind weniger bekannt. Es gibt mehrere Faktoren, die als Mitverursacher von Schnupfen bei Erwachsenen angesehen werden, die in keinem Zusammenhang mit Allergien stehen. Zu den Hauptfaktoren gehören Reizstoffe, emotionale oder vasomotorische Faktoren.

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Irritant-induzierte Rhinitis, wie sie bei Sportlern auftritt, die eine trainingsinduzierte Rhinitis erfahren, hängt mit der erhöhten Belastung durch berufliche oder umweltbedingte Expositionen zusammen, die zwar die Nasenwege reizen, aber keine Allergien verursachen.

In diesem Fall aktivieren die Irritantien selbst den Nasenausfluss oder eine laufende Nase. Eine abnehmende Exposition gegenüber den Reizstoffen kann zur Lösung der chronischen Rhinitis beitragen.

Die emotional bedingte Rhinitis ist eigentlich keine durch körperliche Anstrengung verursachte Form der Rhinitis, wird jedoch manchmal verwechselt.

Die vasomotorische Rhinitis ist die Sammelkategorie der nicht allergenen Rhinitis und wird als Diagnose verwendet, wenn alle anderen Formen der Rhinitis eliminiert sind. Sie tritt bei älteren Menschen häufiger auf als bei jungen.

Behandlung

In den frühen Stadien eines jeden Behandlungsschemas für nicht allergische Rhinitis sollten alle bekannten Faktoren, die dazu beitragen, vermieden werden. Fortgesetzte körperliche Betätigung ohne Exposition gegenüber Allergenen oder Reizstoffen kann das Auftreten einer laufenden Nase aufgrund der natürlichen Reaktion des Körpers auf Adrenalin verringern.

Ein Arzt kann auch eine medizinische Behandlung durchführen, einschließlich der medikamentösen Behandlung von Fällen, die nicht durch Vermeidung oder Änderung der Lebensweise modifiziert werden können.

Die Medikamente kommen in der Regel aus drei Gruppen. Anticholinergika wie Ipratropiumbromid sind ein topisches Medikament, das ein relativ niedriges Nebenwirkungsprofil hat. Nasale Steroidsprays wie Flonase oder Nasacort sind gängige Nasensprays, die sich bei der Behandlung von Nasenverstopfung und Rhinorrhoe (laufende Nase) als wirksam erwiesen haben.

Die letzte Gruppe von Medikamenten, die bei der Behandlung von Rhinitis eingesetzt werden, sind Antihistaminika. Intranasale Antihistaminika, wie z.B. Azelastin, haben sich sowohl bei der Behandlung von allergiebedingter Rhinitis als auch von nicht allergischer Rhinitis als wirksam erwiesen.

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Wenn sich die Nasenmuscheln (schwammiger Knochen in der Nase) vergrößern, kann ein chirurgischer Eingriff, die sogenannte Nasenmuschelverkleinerung, zur Verringerung der Symptome beitragen.

Quellen für Artikel (einige auf Englisch)

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Zusätzliche Lektüre

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