Bei der Computertomographie – manchmal auch als CT-Scan, CAT-Scan oder computergestützte axiale Tomographie bezeichnet – werden mehrere Röntgenbilder verwendet, die von einem Computer übersetzt und in ein dreidimensionales Bild umgewandelt werden. Dies ermöglicht es Ärzten, ein Organ, eine Verletzung oder ein Wachstum aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Ein CT-Scan ermöglicht aufschlussreichere Analysen als andere bildgebende Verfahren, ohne dass invasive Eingriffe erforderlich sind. Sie wird aus einer Vielzahl von Gründen eingesetzt, z. B. zur Erkennung von Tumoren, zur Identifizierung von Blutgerinnseln, zur Beurteilung eines Knochenbruchs und vieles mehr.
Laut einer Studie des Columbia University Medical Center in New York werden in den Vereinigten Staaten jedes Jahr über 70 Millionen CT-Scans durchgeführt.
Zweck des Tests
Ein CT-Scan ist ein schmerzfreies, nicht-invasives Verfahren, mit dem nahezu jeder Körperteil sichtbar gemacht werden kann. Seit der Einführung der CT-Technologie im Jahr 1967 hat sich das bildgebende Verfahren von einem Hilfsmittel für die medizinische Diagnose zu einem Verfahren entwickelt, das in der Krankheitsvorbeugung, -vorsorge und -behandlung Anwendung findet. Es wird typischerweise dann eingesetzt, wenn ein Röntgenbild nicht genügend Details einer Verletzung oder Erkrankung liefern kann, insbesondere in Notfallsituationen, in denen Zeit eine entscheidende Rolle spielt.
Eine der vielen Einsatzmöglichkeiten der CT:
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- Die CT-Untersuchung des Abdomens kann zur Identifizierung von Massen in der Leber, Niere oder Bauchspeicheldrüse oder zur Suche nach Ursachen für Blutungen in den Harnwegen (Hämaturie) verwendet werden.
- Die CT-Untersuchung des Herz-Kreislauf-Systems kann zur Abbildung des Blutflusses (CT-Angiographie) und zur Diagnose von Nierenerkrankungen, Aortenaneurysma, Atherosklerose oder Lungenödem verwendet werden.
- Die CT-Angiographie des Herzens kann bei der Diagnose und Überwachung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) oder bei Klappenersatzoperationen helfen.
- Die CT-Untersuchung des Kopfes und des Gehirns kann zur Suche nach Tumoren, Blutungen, Knochentraumata, Durchblutungsbehinderungen und Hirnverkalkungen (häufig bei Parkinson-Patienten und Demenzkranken) eingesetzt werden.
- Die CT-Untersuchung der Lunge kann helfen, Veränderungen in der Lungenarchitektur als Folge von Fibrose (Narbenbildung), Emphysem, Tumoren, Atelektase (kollabierte Lunge) und Pleuraerguss zu erkennen.
- Die CT-Untersuchung des Skelettsystems kann bei der Diagnose einer Rückenmarksverletzung, pathologischer Frakturen, Knochentumoren oder Läsionen sowie bei der Beurteilung eines komplexen Bruchs, einer Osteoporose oder einer durch Arthritis verursachten Gelenkschädigung hilfreich sein.
In Anbetracht dessen kann Ihr Arzt diesen Test aus verschiedenen Gründen anordnen, z. B. wegen des Auftretens von Symptomen im Zusammenhang mit diesen oder anderen Problemen, wegen eines Ereignisses (z. B. eines körperlichen Traumas), wegen der Ergebnisse anderer Tests, die auf die Notwendigkeit einer weiteren Untersuchung hinweisen, und/oder wegen der Notwendigkeit, ein bereits diagnostiziertes Problem zu überwachen.
Vorteile und Einschränkungen
Die CT-Technologie bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere in Notfallsituationen, in denen kontrastreiche Bilder in buchstäblich Minuten erstellt werden können. Anhand der Informationen können Ärzte erkennen, ob eine Operation erforderlich ist oder nicht.
Im Rahmen der Notfallversorgung ist die CT den Röntgenstrahlen, der Magnetresonanztomographie (MRT) und der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) überlegen. Nur ein Ultraschall kann dem CT in Bezug auf die Schnelligkeit entsprechen, hat aber Einschränkungen hinsichtlich der Arten von Verletzungen oder Störungen, die er diagnostizieren kann.
Abgesehen davon gibt es Situationen, in denen ein CT weniger effektiv sein kann. Zum Beispiel ist ein MRT weitaus besser geeignet, um Organe und Weichteile, einschliesslich Gelenke, Bänder, Nerven und Bandscheiben, darzustellen. In einer Nicht-Notfallsituation kann eine MRT aufschlussreichere Informationen liefern als eine CT.
Andererseits kostet eine MRT doppelt so viel und ist aufgrund des Einsatzes starker Magnetwellen möglicherweise für Personen mit Metallimplantaten (einschließlich einiger Herzschrittmacher, künstlicher Gelenke und Cochlea-Implantate) nicht geeignet.
Im Gegensatz dazu werden PET- und CT-Technologien oft zu einer Doppelnutzungseinheit kombiniert, die als PET-CT
bezeichnet wird. Da PET-CT-Scanner sowohl anatomische als auch metabolische Informationen liefern, können sie bei der Diagnose oder dem Staging von Krebs bessere Einblicke bieten.
Risiken und Kontraindikationen
Obwohl eine CT-Untersuchung ein wertvolles Hilfsmittel für Diagnose und Vorsorge ist, birgt sie doch Risiken, die mit der Erhöhung Ihres Krebsrisikos und der Reaktion auf Kontrastmittel zusammenhängen.
Krebsrisiko
Die Hauptsorge, die viele Menschen über CT-Scans haben, ist die „hohe“ Strahlenbelastung und das potenzielle Krebsrisiko. Es stimmt zwar, dass man bei CT-Scans einer 100- bis 1.000-mal höheren Strahlenbelastung ausgesetzt ist als bei einem herkömmlichen Röntgenbild, aber das bedeutet nicht unbedingt einen proportionalen Anstieg des Krebsrisikos.
Einem National Cancer Institute (NCI) zufolge ist das Krebsrisiko bei einem einzigen CT-Scan sehr gering. Verglichen mit dem durchschnittlichen Lebenszeit-Krebsrisiko der Amerikaner (jeder fünfte) liegt das Risiko einer CT-Untersuchung mehr oder weniger im Bereich von einem von 2.000. Die additive Wirkung führt zu einem Lebenszeitrisiko von etwa 20,05% im Vergleich zum allgemeinen Durchschnitt von 20%.
Kinder haben möglicherweise das höchste Risiko, weil sie nach dem Eingriff mehr Jahre zu leben haben als beispielsweise jemand in den 50er, 60er oder 70er Jahren. Eine Überprüfung von Studien aus dem Jahr 2012 ließ jedoch Zweifel an dieser Einbildung aufkommen und fand keinen klaren Zusammenhang zwischen medizinischer Strahlung und Krebsrisiko bei Kindern.
Dies sollte zwar nicht darauf hindeuten, dass kein Risiko besteht, doch bei richtiger Anwendung überwiegen die Vorteile einer CT-Untersuchung fast immer die möglichen Risiken. Wenn Sie in der Vergangenheit bereits eine oder mehrere CT-Untersuchungen durchgeführt haben, ist es wichtig, Ihren Arzt zu informieren, wenn eine neue Untersuchung angeordnet wird.
Kontrastmittel
Kontrastmittel, die auch als Röntgenkontrastmittel oder Kontrastfarbstoffe bekannt sind, werden in CT-Scans verwendet, um Strukturen hervorzuheben, die schwer von ihrer Umgebung zu unterscheiden sind, wie z. B. Gehirn, Wirbelsäule, Leber oder Nieren. Die meisten sind jodhaltig und werden vor dem Scan intravenös (in eine Vene) injiziert.
Für bestimmte gastrointestinale Untersuchungen kann eine orale Lösung oder ein Einlauf erforderlich sein. Bariumsulfat und das jodhaltige Gastrografin (Diatrizoat) werden am häufigsten verwendet.
Nach den im International Journal of Angiology
veröffentlichten Forschungsergebnissen können je nach verwendetem Kontrastmittel in 1% bis 12% der Fälle Nebenwirkungen auftreten. Die Nebenwirkungen können im Schweregrad von leicht bis lebensbedrohlich reichen und sich zwischen einer Stunde und sieben Tagen nach der Dosis entwickeln.
Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören:
- Spülen
- Ausschlag
- Juckreiz
- Laufende Nase
- Husten
- Schwindelgefühl
- Bauchkrämpfe
- Verstopfung
- Übelkeit
- Erbrechen
Diabetes, Asthma, Herzkrankheiten, Schilddrüsenerkrankungen und Nierenfunktionsstörungen können Ihr Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.
Personen mit einer bekannten Allergie gegen ein Röntgenkontrastmittel sollten vor der Kontrastmittelgabe mit Antihistaminika und Steroiden vorbehandelt werden.
Lebensbedrohliche allergische Reaktionen – bekannt als Anaphylaxie – können in 0,01% bis 0,2% der Fälle auftreten. Zu den Symptomen gehören Kurzatmigkeit, Nesselsucht, Gesichtsschwellungen, schneller Herzrasen, Atembeschwerden, Bauchkrämpfe und ein Gefühl des drohenden Untergangs. Wenn die Anaphylaxie nicht sofort behandelt wird, kann sie zu Krampfanfällen, Koma, Schock und sogar zum Tod führen.
Pädiatrische Erwägungen
Nach Angaben des NCI werden in den Vereinigten Staaten jährlich zwischen 5 und 9 Millionen CT-Untersuchungen bei Kindern, einschließlich Säuglingen und Kleinkindern, durchgeführt. Obwohl das lebenslange Krebsrisiko bei Kindern durch eine einzige CT-Untersuchung gering ist, empfiehlt der NCI, das Verfahren so anzupassen, dass eine möglichst geringe Strahlendosis abgegeben wird, um ein klares Bildgebungsergebnis zu erzielen.
Dies würde bedeuten:
- Durchführen von CT-Scans nur bei Bedarf
- Andere Modalitäten in Betracht ziehen, die keine Strahlung aussenden, wie Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRI)
- Anpassung des Strahlungsniveaus auf der Grundlage der Größe und des Gewichts des Kindes
- Eingrenzung des Scans auf den kleinsten erforderlichen Bereich
- Reduzieren der Scan-Auflösung, wenn qualitativ hochwertige Bilder nicht unbedingt erforderlich sind
Wenn mehr als eine CT-Untersuchung empfohlen wird, besprechen Sie die Vorteile und Risiken mit Ihrem Arzt und zögern Sie nicht zu fragen, ob es andere Möglichkeiten gibt, eine zuverlässige Diagnose zu stellen.
Erwägungen zur Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder den Verdacht haben, schwanger zu sein, oder wenn Sie versucht haben, schwanger zu werden, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren. Im Allgemeinen ist das Risiko für Ihren Fötus vernachlässigbar, wenn der Bauch oder das Becken nicht gescannt werden. Wenn bei der CT-Untersuchung der Bauch oder das Becken mit einbezogen werden, gilt das Risiko für Ihr Baby nach den Leitlinien des American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) immer noch als gering.
Ebenso werden orale und rektale Kontrastmittel nicht in die Blutbahn aufgenommen und können den Fötus nicht schädigen. Während intravenös verabreichte Kontrastmittel die Plazenta durchqueren und in den Kreislauf des Fötus gelangen können, haben Tierstudien bisher keine Anzeichen einer Schädigung gezeigt.
Wie gering das Risiko auch immer sein mag, es ist immer am besten, mit Ihrem Arzt über jeden während der Schwangerschaft durchgeführten Eingriff zu sprechen, damit Sie eine informierte Entscheidung treffen können.
Was das Stillen betrifft, so wird Barium nicht in den Blutkreislauf aufgenommen und nicht in der Muttermilch an Ihr Kind weitergegeben. Obwohl weniger als 1% einer jodhaltigen Lösung in der Muttermilch übertragen werden kann, ist die ACOG zu dem Schluss gekommen, dass diese Menge dem Baby keinen Schaden zufügen kann und keine Rechtfertigung für eine Unterbrechung des Stillens darstellt.
Abgesehen davon bevorzugen einige Mütter möglicherweise einen konservativeren Ansatz und entscheiden sich dafür, das Stillen für 24 bis 48 Stunden nach dem Test zu vermeiden. (In solchen Fällen kann das Abpumpen des Vorrats für ein paar Tage im Voraus überbrücken).
Kontraindikationen
CT-Scans werden während der Schwangerschaft fast immer vermieden, es sei denn, der Nutzen des Tests überwiegt eindeutig die potenziellen Risiken.
Weitere Kontraindikationen können sein:
- Eine bekannte Jodallergie
- Hypothyreose oder eine vergrößerte Schilddrüse (Kropf)
- Geplante Radiojodbehandlung von Schilddrüsenkrebs
- Gastrointestinale Perforation (für orale oder rektale Lösungen)
Aus praktischer Sicht kann Fettleibigkeit die Verwendung eines CT-Scans ausschließen, da die meisten Geräte nur Gewichte von weniger als 425 bis 450 Pfund und eine Rücken-zu-Bauch-Messung von weniger als 28 Zoll bewältigen können.
Vor dem Test
Die Vorbereitungen für eine CT-Untersuchung können je nach Art der zu diagnostizierenden Erkrankung und je nachdem, ob ein Kontrastmittel verwendet wird, variieren. Ihr Arzt wird Ihnen auf der Grundlage der Testziele spezifische Anweisungen geben.
Zeitplan
Von der Ankunft bis zum Abschluss sollte der Termin etwa ein bis zwei Stunden dauern, je nach den erforderlichen Vorbereitungen. Der Scan selbst ohne Kontrastmittel wird etwa 15 bis 30 Minuten dauern. Neuere Geräte können den Scan in nur wenigen Minuten durchführen.
Wenn ein Kontrastmittel verwendet wird, kann es zwischen einigen Minuten und einer Stunde dauern, bis die Lösung vollständig durch den Blutkreislauf oder den Magen-Darm-Trakt zirkuliert. Seien Sie darauf vorbereitet, Verzögerungen bei der Planung des Tests zu berücksichtigen und versuchen Sie, 15 Minuten früher zu erscheinen, um sich anzumelden.
Standort
Der Test wird in der Regel in einem Krankenhaus oder einer unabhängigen radiologischen Einrichtung durchgeführt. Neuere CT-Bildgebungssysteme bestehen aus einer großen, donutförmigen Einheit und einem motorisierten Scannertisch, der in den Scanner hinein und aus ihm heraus fährt. In der Mitte des Tunnels (Gantry) befindet sich eine Reihe von Röntgenstrahlern und Detektoren. Diese sind im Vergleich zu älteren Systemen weit weniger klaustrophobisch und laut.
Der Radiologe führt den CT-Scan von einem strahlungssicheren Kontrollraum aus durch, der an den Scanraum angrenzt.
Was Sie tragen sollten
Je nachdem, welcher Teil Ihres Körpers gescannt wird, müssen Sie möglicherweise Ihre Kleidung ganz oder teilweise ablegen. Tragen Sie bequeme Kleidung ohne Reißverschlüsse, Knöpfe, Nieten oder Druckknöpfe (wie z.B. einen Schweißanzug).
Lassen Sie alle Wertsachen zu Hause, auch wenn ein verschlossener Stauraum zur Verfügung steht. Da Sie alles, was aus Metall besteht (einschließlich Brillen, Schmuck und Piercings), von der Scanstelle entfernen müssen, lassen Sie am besten alle nicht unbedingt notwendigen Accessoires zu Hause.
Essen und Trinken
Bei einigen CT-Eingriffen, insbesondere bei Eingriffen mit Kontrastmitteln, sind möglicherweise Einschränkungen bei Speisen und Getränken erforderlich. In solchen Fällen werden Sie möglicherweise aufgefordert, sechs bis acht Stunden vor dem Eingriff mit dem Essen oder Trinken aufzuhören.
Möglicherweise müssen auch bestimmte Medikamente vorübergehend abgesetzt werden. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie möglicherweise einnehmen, unabhängig davon, ob es sich um rezeptpflichtige, rezeptfreie oder Freizeitmedikamente handelt.
Wenn ein rektales Kontrastmittel verordnet wurde, müssen Sie sich einen Tag vor dem Eingriff einer Darmvorbereitung unterziehen, die Nahrungseinschränkungen und Abführmittel beinhaltet, um sicherzustellen, dass der Darm völlig frei von Fäkalien ist.
Was Sie mitbringen sollten
Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Personalausweis und Ihre Krankenversicherungskarte mitbringen, wenn Sie sich im Labor anmelden. Wenn sich Ihr Kind dem Scan unterzieht, sollten Sie ein Plüschtier mitbringen, wenn es besonders ängstlich ist.
Wenn ein rektales Kontrastmittel verordnet wird, sollten Sie eine Damenbinde mitbringen, um ein anales Auslaufen nach Entleerung der Lösung aus dem Dickdarm zu verhindern.
Kosten und Krankenversicherung
Die Kosten für eine konventionelle CT-Untersuchung ohne Kontrastmittel liegen zwischen 600 und 1.500 Dollar, je nachdem, in welchem Bundesstaat Sie leben und welche Einrichtung Sie wählen. Eine umfangreichere Untersuchung mit einem Kontrastmittel kann bis zu 5.000 $ kosten.
In der Regel ist für CT-Untersuchungen eine Art Vorabgenehmigung der Versicherung erforderlich. Ihr Arzt kann diesen Antrag in Ihrem Namen stellen. Wird der Scan verweigert, fragen Sie schriftlich nach dem Grund. Sie können das Schreiben dann an Ihr staatliches Verbraucherschutzbüro weiterleiten, um Unterstützung bei der Einreichung eines Einspruchs zu erhalten. Ihr Arzt sollte auch eine zusätzliche Begründung liefern, warum der Test entscheidend ist.
Falls der Test genehmigt wird, informieren Sie sich auf jeden Fall über die Höhe Ihrer Auslagen. Wenn Sie unversichert oder unterversichert sind, suchen Sie nach den besten Preisen. Im Großen und Ganzen sind die radiologischen Abteilungen eines Krankenhauses teurer als unabhängige.
Sie können sich auch erkundigen, ob das Labor flexible Zahlungsmöglichkeiten anbietet. Wenn Sie nicht versichert sind, fragen Sie, ob es ein Patientenhilfsprogramm mit einer gestaffelten Preisstruktur gibt.
Während des Tests
Der Test wird von einem speziell ausgebildeten Radiologen in einem Scanraum durchgeführt. Eine Krankenschwester kann ebenfalls anwesend sein.
Vor-Test
Am Tag des Tests können Sie nach der Anmeldung und Bestätigung Ihrer Versicherungsdaten aufgefordert werden, eine Einverständniserklärung zu unterzeichnen, in der Sie erklären, dass Sie den Zweck und die Risiken des Verfahrens verstehen. Sie werden dann in einen Umkleideraum geführt, um sich auszuziehen.
Wenn Sie sich einem konventionellen CT unterziehen, sind Sie nun bereit, sich im Scanraum in Position zu bringen. Wenn Ihr Arzt jedoch angeordnet hat, dass Ihr Test mit einem Kontrastmittel durchgeführt wird, müssen Sie sich einigen zusätzlichen Vorbereitungen unterziehen:
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- Wenn ein intravenöses Kontrastmittel verordnet wird, werden Sie im Scanraum auf dem Tisch positioniert, und es wird eine IV-Leitung in eine Vene, normalerweise im Arm oder in der Leiste, gelegt, wonach ein Kontrastmittel injiziert wird. In einigen Fällen kann das Kontrastmittel direkt in das Gelenk (Arthrogramm) oder die untere Wirbelsäule (Myelogramm) gespritzt werden. Es kann eine kurze Spülung oder ein metallischer Geschmack im Mund auftreten. Je nach dem Körperteil, der gescannt wird, müssen Sie möglicherweise einige Minuten oder länger in zurückgelehnter oder liegender Position warten. Die IV-Leitung wird bis zum Ende des Scans in Position gehalten.
- Wenn ein orales Kontrastmittel bestellt wird, werden Sie gebeten, entweder eine kreidige (Barium) oder wässrige (Gastrografin) Substanz zu trinken, bevor Sie den Scan-Raum betreten. Je nach dem zu untersuchenden Körperteil müssen Sie unter Umständen 30 bis 60 Minuten warten, bevor der Scan durchgeführt werden kann. Informieren Sie die Krankenschwester oder den Röntgenassistenten, wenn Ihnen in irgendeiner Weise übel ist oder Sie unter Stress stehen.
- Wenn ein rektales Kontrastmittel verordnet wird, werden Sie auf dem Tisch im Scanraum positioniert und Ihr Rektum wird geschmiert. Es wird ein Einlaufschlauch eingeführt, um Ihren Dickdarm allmählich mit dem Kontrastmittel (und manchmal mit Luft) zu füllen. Um Muskelkrämpfe zu lindern, kann Ihnen eine Spritze Buscopan (Butylscopolamin) verabreicht werden. Ein Ballon an der Spitze des Tubus wird dann aufgeblasen, um ein Austreten zu verhindern, und bis zum Abschluss der Untersuchung dort belassen.
Je nach Untersuchung werden Sie gebeten, sich auf den Rücken, die Seite oder den Bauch zu legen. Der Tisch kann angehoben oder abgesenkt werden, und es können Gurte und Kissen verwendet werden, um Sie in Position zu halten und Ihnen zu helfen, während der Untersuchung ruhig zu bleiben. Es ist zwar unerlässlich, sich während der Untersuchung nicht zu bewegen, neuere Multi-Detektor-CT-Systeme sind jedoch schnell und einfach, so dass Sie weniger Zeit benötigen, um Ihre Position zu halten.
Wenn Sie Ihr Kind begleiten, müssen Sie eine Schutzschürze tragen, um die Strahlenbelastung zu minimieren. Während des eigentlichen Scans bleiben Sie mit dem Technologen im Kontrollraum, können aber über den Zweiwege-Lautsprecher mit Ihrem Kind kommunizieren.
Während des gesamten Tests
Wenn es an der Zeit ist, wird der Techniker Sie darüber informieren, indem er über den Sprecher mit Ihnen kommuniziert. Zunächst wird sich der motorisierte Tisch schnell in den Scanner hinein- und herausbewegen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Tisch in der richtigen Ausgangsposition befindet und dass der Scan den gesamten zu untersuchenden Körperteil abdeckt. Sie werden auch spezielle Lichtlinien sehen, die auf Ihren Körper projiziert werden, um sicherzustellen, dass Sie sich in der richtigen Position befinden.
Von da an wird sich der Tisch langsam durch den Scanner bewegen. Die Gantry wird sich um Sie drehen, während die Röntgenstrahler eine Reihe von Strahlen erzeugen. Die Strahlen gehen durch Ihren Körper und werden von entsprechenden Detektoren empfangen.
Denken Sie bei jedem Scan daran, still zu stehen. In einigen Fällen werden Sie vielleicht gebeten, den Atem anzuhalten. Ihre Position kann auch verändert werden, um andere Ansichten zu erhalten. Im Gegensatz zu den alten CT-Scannern geben neuere Geräte nur ein leichtes Summen, Surren oder Klicken ab. Durch den Scan selbst verspüren Sie keine Schmerzen.
Wenn Sie niesen müssen, jucken oder Krämpfe haben, lassen Sie es den Techniker wissen. Es gibt kein Problem damit, den Test vorübergehend abzubrechen. In einigen Fällen kann der Techniker Ihnen möglicherweise mehr Komfort bieten, ohne die Bildgebung zu behindern.
Ein Computer übersetzt dann die Signale in eine Reihe von Schnittbildern (tomographische Aufnahmen), die Scheiben genannt werden. Mittels geometrischer Digitalverarbeitung können die zweidimensionalen Schnitte in das endgültige 3D-Bild umgewandelt werden.
Nach-Test
Sobald die Scans abgeschlossen sind, überprüft der Radiologe die Bilder noch einmal, um sicherzustellen, dass sie deutlich sichtbar sind.
- Wenn ein IV-Kontrastmittel verwendet wurde, wird die IV-Leitung entfernt und die Punktionswunde bandagiert.
- Wenn ein orales Kontrastmittel verwendet wurde, wird Ihnen ein Glas Wasser gegeben und Sie werden ermutigt, viel Flüssigkeit zu trinken.
- Wenn ein rektales Kontrastmittel verwendet wurde, wird die Lösung aus dem Dickdarm durch den Einlaufschlauch extrahiert. Sobald der Schlauch entfernt ist, werden Sie zur Toilette geführt, um den Rest in die Toilette auszustoßen. Eine Damenbinde kann bereitgestellt werden, um Ihre Kleidung vor dem Auslaufen zu schützen. Es kann auch ein Abführmittel angeboten werden, um den Darm zu reinigen und Verstopfung vorzubeugen.
In den meisten Fällen können Sie Ihre Kleidung wieder anziehen und selbst nach Hause oder zur Arbeit fahren.
Nach dem Test
Die meisten Kontrastmittel auf Jodbasis haben eine Halbwertszeit von zwei bis vier Stunden, d.h. sie werden in ein oder zwei Tagen vollständig aus dem Körper ausgeschieden. Ein Grossteil der Lösung wird mit dem Urin ausgeschieden, trinken Sie also viel Flüssigkeit.
Wenn Ihnen eine Bariumlösung verabreicht wurde, kann es zu kurzfristiger Verstopfung kommen, und Ihr Stuhl kann für ein oder zwei Tage kreidehaltig sein. Wenn Sie nach zwei Tagen noch keinen Stuhlgang haben, rufen Sie Ihren Arzt. Ein Bariumeinlauf kann manchmal eine Impaktion verursachen und zu einem Darmverschluss führen. Ein spezieller Einlauf kann erforderlich sein, um die Impaktion zu beseitigen.
Die
Die Strahlung des CT-Scans verbleibt nicht im Körper, und Sie schaden niemandem, den Sie berühren, küssen oder in dessen Nähe Sie stehen.
Unabhängig von der Art der CT-Untersuchung sollten Sie Ihren Arzt anrufen, wenn Sie ungewöhnliche Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen, Kurzatmigkeit oder Herzrasen verspüren.
Interpretieren der Ergebnisse
Ihr Arzt sollte die CT-Scanergebnisse innerhalb von ein oder zwei Tagen erhalten. Zusätzlich zu den Bildern wird der Radiologe einen detaillierten Bericht erstellen, in dem die normalen und abnormalen Befunde dargestellt werden.
Eine CT-Untersuchung kann manchmal eindeutige Hinweise auf eine Erkrankung liefern, insbesondere Frakturen, Nierensteine, Gerinnsel oder die Verengung (Stenose) von Blutgefäßen, Luftwegen oder des Darms.
Zu anderen Zeiten kann ein Scan nur einen Hinweis auf das Geschehen geben. Dies gilt insbesondere bei abnormalen Wucherungen, Läsionen und Tumoren. Oft sind weitere Untersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob es sich um ein gutartiges oder bösartiges Wachstum handelt und welche Arten von Zellen beteiligt sein könnten.
In einigen Fällen kann kein Problem gefunden werden. Das bedeutet aber nicht, dass Sie unbedingt im Reinen sind. Es deutet lediglich darauf hin, dass aufgrund der Einschränkungen der CT-Technologie nichts festgestellt wurde.
Auf der Grundlage der Ergebnisse kann Ihr Arzt entweder einen Behandlungsplan anbieten oder weitere Untersuchungen empfehlen.
Nachbeobachtung
Wenn weitere Untersuchungen erforderlich sind, kann die Diagnose Bluttests, Urintests, Kulturen, Gewebebiopsien, andere bildgebende Verfahren oder sogar eine explorative Operation umfassen.
Bei Verdacht auf Krebs kann eine kombinierte PET-CT-Untersuchung neben einer Biopsie der Wucherung selbst einen definitiveren Beweis für eine Bösartigkeit liefern.
So genau und schnell ein CT-Scan auch sein kann, die Ergebnisse sind manchmal offen für Interpretationen. Wenn Ihre Symptome trotz eines „normalen“ Ergebnisses fortbestehen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über andere Testmöglichkeiten oder bitten Sie um eine Überweisung an einen Spezialisten, der die Untersuchung möglicherweise ausweiten kann. Scheuen Sie sich nie davor, eine zweite Meinung einzuholen oder darum zu bitten, dass Ihre Unterlagen an einen anderen Arzt weitergeleitet werden.
CT-Bilder werden heute als elektronische Dateien gespeichert und können bei Bedarf per E-Mail oder auf anderem Wege zugestellt werden.
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