Ein Dermatologe ist ein Arzt, der sich auf die Behandlung von Haut, Haaren und Nägeln spezialisiert hat. Er kann sich auch mit Erkrankungen der Schleimhäute befassen, z. B. der Schleimhäute im Inneren von Mund, Nase und Augenlidern. Dermatologen behandeln einige Patienten routinemäßig (z. B. für eine jährliche Hautkrebsvorsorgeuntersuchung) und andere nach Bedarf, wenn ein Problem wie ein Hautausschlag oder eine Hautinfektion auftritt.
Dermatologen können nach Angaben der American Academy of Dermatology mehrere tausend Erkrankungen diagnostizieren und behandeln, von Akne und Schuppen bis hin zu Psoriasis und Zellulitis. Darüber hinaus können sie je nach Hauttyp Hinweise zur Pflege und zum Schutz Ihrer Haut geben.
Sie können auch einen Dermatologen für einen kosmetischen Eingriff oder eine kosmetische Behandlung aufsuchen, z. B. zur Verbesserung der Hauttextur und des Hauttons oder zur Minimierung des Auftretens von Falten oder Narben.
Konzentrationen
Dermatologen behandeln eine Vielzahl von Hautkrankheiten und -reaktionen. Sie können zum Beispiel Haut-, Nagel- oder Hauterkrankungen diagnostizieren und behandeln:
- Akne
- Ekzem
- Haarausfall
- Psoriasis
- Rosacea
- Hautkrebs
- Trockene Haut
- Ausschläge
- Bienenstöcke
- Schuppen
- Kocht
- Stile
- Zellulitis
- Warzen
- Keratosis pilaris
- Giftsumach, Giftefeu, Eiche oder Sumach
- Ringform
- Narben
- Nagelinfektionen
- Mund-Krankheiten
- Krätze
- Xeroderma pigmentosum (eine genetische Erkrankung, die eine extreme Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht verursacht)
5 Tipps für die Suche nach dem richtigen Dermatologen, der Ihnen hilft, Ihre Akne zu beseitigen
Verfahrenstechnische Expertise
Es gibt eine Vielzahl von medizinischen Tests und Verfahren im Zusammenhang mit Hauterkrankungen und Sonnenschäden oder Alterung, die Dermatologen anordnen und durchführen können.
Einige Dermatologen bieten möglicherweise eine größere Vielfalt an diesen Tests und Verfahren an als andere, und einige haben vielleicht besondere Spezialgebiete in einem oder mehreren Bereichen.
Medizinische
Zu den Eingriffen und Operationen, die von Dermatologen aus medizinischen Gründen durchgeführt werden, gehören
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- Allergietests, bei denen die Haut mit einer kleinen Menge eines Allergens gestochen wird, um zu sehen, ob eine Reaktion auftritt
- Photodynamische Therapie (PDT), eine Lichttherapie für die Haut, die zur Abtötung von Bakterien und zur Behandlung von Akne und anderen Hauterkrankungen eingesetzt werden kann
- Exzision, die chirurgische Entfernung von Hautkrebs oder einer gutartigen Wucherung
- Elektrodessikation und Kürettage (ED&C), ein Verfahren, bei dem ein Instrument namens Kürette verwendet wird, um Hautgewebe abzukratzen; der Bereich wird dann kauterisiert, um die Blutung zu stoppen
- Mohs-Operation, ein Verfahren, das in Etappen und mit sorgfältiger Untersuchung durchgeführt wird, um Hautkrebs zu entfernen und dabei so viel gesundes Gewebe wie möglich zu schonen
- Hautbiopsie, bei der Hautzellen oder Gewebe entnommen werden, um sie zu untersuchen, und die bei der Diagnose von Krankheiten wie Hautkrebs helfen kann
- Entfernung von Hautzysten durch Injektionen oder Drainage und kleinere Operationen
- Kryotherapie, ein Verfahren zum Einfrieren von Hautarealen mit flüssigem Stickstoff, das zur Behandlung von Erkrankungen wie Warzen oder seborrhoischer Keratose (gutartige, warzenähnliche Geschwülste) eingesetzt wird
- Hauttransplantation, ein Verfahren, bei dem gesunde Haut, oft von woanders am Körper einer Person, entnommen und an einer geschädigten Stelle (z.B. einer verbrannten Stelle) befestigt wird
- Dietopische Chemotherapie ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das auf die Haut aufgetragen wird, um aktinische Keratose (durch Sonneneinstrahlung verursachte Krebsvorstufen) oder Hautkrebs, wie Basalzellkarzinom oder Plattenepithelkarzinom, zu behandeln.
Kosmetik
Zu den von einigen Dermatologen durchgeführten Verfahren, die meist zur Verbesserung des Aussehens durchgeführt werden und nicht als medizinisch notwendig angesehen werden, gehören
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- Mikrodermabrasionsbehandlungen zur Verbesserung der Textur und des Tons der Haut sowie zur Behandlung von Falten oder Narben
- Dermaplaning zur Entfernung tiefer Aknenarben
- Derma-Filler-Injektionen, das sind Substanzen, die unter die Haut gelegt werden, um das Auftreten von Falten oder Narben zu reduzieren
- Botox, eine verbreitete Dermalfüller-Injektion, die Botulinumtoxin verwendet und Nervensignale blockiert, um Falten zu verhindern und vorhandene Falten zu minimieren (andere Anwendungen: Augenzucken und Migräne-Prävention/-Behandlung)
- Chemisches Peeling , bei dem eine chemische Lösung auf die Haut aufgetragen wird, damit sie sich von der äußeren Schicht löst
- Kleinere kosmetische Eingriffe , die in Lokalanästhesie durchgeführt werden können (z.B. Tumeszenz-Liposuktion)
- Laser-Hautresurfacing zum präzisen Wegbrennen geschädigter Haut
- Rasur zurEntfernung eines Teils eines nicht schädlichen Hautwuchses für kosmetische Zwecke
- Sklerotherapie, eine Behandlung zur Minimierung des Auftretens von Krampfadern oder Besenreisern
- Tätowierungsentfernung oft mit Laser
- BeiHaartransplantationen werden gesunde Haare aus anderen Bereichen Ihres Kopfes in eine Region mit Haarausfall implantiert
Die bemerkenswerte Geschichte von Botox
Subspezialitäten
Alle Dermatologen werden in den vier Zweigen der Dermatologie ausgebildet: medizinische Dermatologie, kosmetische Dermatologie, chirurgische Dermatologie und Dermatopathologie.
Ein Dermatologe kann sich jedoch auch für eine Spezialisierung in einem dieser Fachgebiete entscheiden, so dass sie zum Haupt- oder in einigen Fällen zum alleinigen Schwerpunkt seiner Praxis wird:
- Medizinische Dermatologie: Der Dermatologe diagnostiziert, behandelt und hilft bei der Vorbeugung von Krankheiten, die Haut, Haare und Nägel befallen können.
- Chirurgische Dermatologie: Der Dermatologe behandelt Krankheiten, die Haut, Haare und Nägel befallen können, durch chirurgische Eingriffe, wie zum Beispiel die Entfernung von Hautkrebs.
- Kosmetische Dermatologie: Der Dermatologe behandelt Krankheiten, die Haut, Haare und Nägel betreffen: Der Dermatologe setzt Behandlungen zur Verbesserung des Aussehens von Haut, Haaren und Nägeln ein. Die kosmetische Dermatologie dient ästhetischen Zwecken und ist kein wesentlicher Bestandteil der Gesunderhaltung. Sie umfasst Verfahren wie die Injektion von Füllmaterialien für ein jugendlicheres Aussehen, chemische Peelings, Haartransplantationen und Laserchirurgie zur Verminderung von Hautkrankheiten wie Narben, Falten und Krampfadern.
- Dermatopathologie: Der Dermatologe ist auf Dermatologie und Pathologie spezialisiert. Er untersucht Proben von Haut, Haaren und Nägeln, um Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln.
Viele Dermatologen entscheiden sich auch für die Teilnahme an Zusatzausbildungen, um Fachkenntnisse in spezifischeren Bereichen der Dermatologie zu erwerben, z. B. in der Pädiatrie oder bei bestimmten Arten von Operationen.
Ausbildung und Zertifizierung
Wie die meisten Berufe im medizinischen Bereich erfordert der Beruf des Dermatologen einen erheblichen Ausbildungsaufwand. Ein angehender Dermatologe muss einen Bachelor-Abschluss erwerben und die medizinische Fakultät besuchen, um danach Arzt (M.D.) oder Doktor der osteopathischen Medizin (D.O.) zu werden. Danach absolvieren sie ein Praktikum und eine mindestens dreijährige Ausbildung im Rahmen eines Facharztausbildungsprogramms.
Darüber hinaus kann sich ein Dermatologe durch den Erwerb einer Approbation als Arzt oder durch das Bestehen von Prüfungen des American Board of Dermatology, der American Osteopathic Association oder des Royal College of Physicians and Surgeons of Canada
zertifizieren lassen.
Ein vom Board of Dermatology zertifizierter Dermatologe muss alle 10 Jahre die Prüfungen des Board of Dermatology wiederholen, um den Titel zu behalten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass ein Dermatologe – unabhängig davon, ob er vom Vorstand zertifiziert ist oder nicht – mit den Fortschritten der Industrie Schritt hält, indem er sich durch den Besuch von Fortbildungskursen und durch das Lesen von Fachpublikationen und hoch angesehenen Zeitschriften wie dem Journal of the American Academy of Dermatology
weiterbildet.
Tipps für Terminvereinbarungen
Patienten werden oft von ihrem Hausarzt zu einem Dermatologen geschickt. Und in vielen Fällen verlangen die Krankenversicherungen eine formelle Überweisung von Ihrem PCP.
In einigen Fällen können Sie jedoch einen Besuch bei Ihrem Hausarzt umgehen und einen Termin bei einem Hautarzt vereinbaren:
- Wenn Sie eine Läsion finden, bei der Sie vermuten, dass es sich um Hautkrebs handeln könnte
- Wenn Sie Risikofaktoren haben, die Ihre Wahrscheinlichkeit, an Hautkrebs zu erkranken, erhöhen, wie z. B. helle Haut und eine Vorgeschichte mit blasenbildenden Sonnenbränden oder eine Familiengeschichte mit Hautkrebs
Erkundigen Sie sich immer direkt bei Ihrer Versicherung, bevor Sie diesen Termin vereinbaren.
Wenn Sie nicht krankenversichert sind, können Sie sich bei der Hautarztpraxis erkundigen, ob es dort Ermäßigungen oder eine einkommensabhängige Staffelung gibt.
Es wird auch empfohlen, dass jeder einmal im Jahr zu einem Hautarzt geht, um eine vollständige Hautuntersuchung auf Hautkrebs durchführen zu lassen.
Weisen Sie bei Ihrem Termin auf Veränderungen von Muttermalen oder Hautunebenheiten hin und fragen Sie nach Bedenken, wie z.B. trockene Haut oder Hautunreinheiten. Gehen Sie nie davon aus, dass eine Veränderung Ihrer Haut zu geringfügig ist, um sie zu erwähnen.
Zur Vorbereitung auf Ihren Termin und um Ihrem Hautarzt hilfreiche Informationen zu geben:
- Notieren Sie sich eine Liste aller Hautveränderungen oder Bedenken. Dazu gehören alle unregelmäßig geformten Muttermale (asymmetrisch oder mit unregelmäßigen Rändern), neue oder sich verändernde Unebenheiten oder Verfärbungen. Sie sollten auch eine Liste mit Fragen mitbringen, damit Sie sicherstellen können, dass bei Ihrem Termin nichts vergessen wird.
- Bringen Sie, falls zutreffend,eine Kopie aller relevanten Testergebnisse mit
- Notieren Sie alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen, da einige davon Nebenwirkungen haben können, die die Haut beeinträchtigen oder zu Hautreaktionen führen können.
- Machen Sie Schnappschüsse von Produktinhaltsstofflisten – fürHautpflegewaschmittel, Seifen, Öle, Seren und Lotionen – insbesondere, wenn Sie Hautausschläge oder gereizte Stellen haben. Machen Sie dasselbe für Waschmittel.
Bereiten Sie sich auf eine Ganzkörper-Hautuntersuchung vor. Möglicherweise werden Sie gebeten, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen, damit alle Regionen gründlich auf verdächtige Bereiche untersucht werden können. Der Dermatologe kann bestimmte Bereiche mit einem Vergrößerungsgerät genau untersuchen und kann Sie bitten, Muttermale und Geschwülste für Ihre Krankenakte zu fotografieren, um bei zukünftigen Terminen auf Veränderungen zu prüfen.
Um es dem Dermatologen zu erleichtern, Ihre Haut zu untersuchen:
- Entfernen Sie Nagellack , damit der Dermatologe Ihre Nägel und Nagelbetten gründlich untersuchen kann – Regionen, in denen Hautkrebs auftreten kann.
- Tragen Sie Ihr Haar offen oder in Krawatten oder Klammern, die sich leicht entfernen lassen, damit der Hautarzt Ihre Kopfhaut gründlich untersuchen kann.
- Tragen Sie kein Make-up oder Packungs-Make-up-Entferner, den Sie vor dem Termin verwenden können, so dass alle Bereiche Ihres Gesichts und um Ihre Augen herum deutlich sichtbar sind.
- Tragen Sie keinen Schmuck , da er Hautpartien bedecken kann.
Wenn Sie krankenversichert sind, prüfen Sie immer, ob Sie eine Überweisung von einem Hausarzt benötigen, bevor Sie einen Dermatologen aufsuchen, und ob Ihr Plan vorsieht, dass Sie sich an einen netzinternen Anbieter wenden. Und wenn eine dermatologische Praxis unabhängig ist, gehen Sie nie davon aus, dass sie eine Versicherung akzeptiert. Einige tun das nicht, deshalb ist es wichtig, sich zu erkundigen.
Wenn Sie einen Dermatologen aus kosmetischen Gründen aufsuchen, ist es wichtig, dass Sie sich in dessen Praxis ausführlich über die Kosten informieren, da die Versicherung entsprechende Eingriffe oft nicht abdeckt.
- Amerikanische Akademie für Dermatologie. Was ist ein Dermatologe?
- Verband der Amerikanischen Akademie für Dermatologie. Krankheiten und Zustände.
- Amerikanische Akademie der Dermatologie-Vereinigung. Fettabsaugung: Was kann sie für mich tun?
- Amerikanische Akademie für Dermatologie. Warum einen zertifizierten Dermatologen wählen?
- Die Hautkrebsstiftung. Jährliche Prüfungen.