Das Kreuzbein ist der Knochen im hinteren Teil des Beckens, am unteren Ende der Wirbelsäule. Das Kreuzbein ist ein herzförmiger Knochen und ist auf jeder Seite mit den Beckenknochen, oben mit der Lendenwirbelsäule und unten mit dem Steißbein (Steißbein) verbunden. Die Gelenke, die das Kreuzbein mit den Beckenknochen des Beckens verbinden, werden als Iliosakralgelenke oder SI-Gelenke bezeichnet.
Verletzungen des Kreuzbeins sind selten und werden oft übersehen. Insbesondere bei schweren traumatischen Verletzungen treten Kreuzbeinverletzungen oft in Verbindung mit anderen schwereren Verletzungen des Beckens und/oder des Abdomens auf.
Traumatisch
Traumatische Frakturen des Kreuzbeins können in Verbindung mit anderen Arten von Becken- und Wirbelsäulenfrakturen auftreten. Diese Verletzungen treten häufig als Folge schwerer Hochenergieverletzungen auf, wie z.B. bei Kraftfahrzeugkollisionen und schweren Stürzen. Etwa die Hälfte der traumatischen Kreuzbeinfrakturen ist mit Verletzungen der Nerven verbunden, die aus den untersten Segmenten des Rückenmarks austreten.
Stress
Eine sakrale Stressfraktur tritt bei jungen, aktiven Patienten auf, wie sie häufig bei weiblichen Langstreckenläufern beobachtet werden. Diese Verletzungen stehen in engem Zusammenhang mit sakralen Insuffizienzfrakturen, aber der Knochen ist in der Regel nicht osteoporotisch. Der Knochen ist in der Regel nicht osteoporotisch. Statt dass der Knochen nicht gesund genug ist, sind die Aktivitäten einfach zu viel für das Kreuzbein, als dass es ihnen standhalten könnte, und es kommt zu einer Stressfraktur.
Was Ihr Hüftschmerz bedeuten kann
Zu den Symptomen einer sakralen Stressfraktur gehören am häufigsten Rücken- und Gesäßschmerzen sowie Schmerzen bei Aktivitäten wie z.B. Laufen. Die Behandlung muss das Ausruhen von Aktivitäten, die Schmerzen verursachen, einschließen. In der Regel verschwinden die Symptome mit einer Ruhephase. Die allmähliche Wiederaufnahme von Aktivitäten ist wichtig, um ein Wiederauftreten zu verhindern.
Unzulänglichkeit
Sakralinsuffizienzfrakturen treten bei älteren Patienten mit Osteoporose auf. Diese Verletzungen können die Folge eines Sturzes oder das Ergebnis keiner besonderen Verletzung sein. Die Patienten klagen häufig über Symptome von Schmerzen im unteren Rücken- und Gesäßbereich.
Sakralinsuffizienzfrakturen sind auf normalen Röntgenbildern möglicherweise nicht zu erkennen, zeigen sich aber typischerweise auf MRT- oder CT-Scans des Beckens. Die Behandlung einer Sakralinsuffizienzfraktur ist in der Regel eine symptomatische Linderung mit Ruhe und ambulanten Hilfsmitteln wie Gehhilfe oder Stock.
Quellen für Artikel (einige auf Englisch)
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Zusätzliche Lektüre
- Mehta S, Auerbach JD, geboren CT, Chin KR.„Sakralfrakturen“ J Am Acad Orthop Surg. 2006 Nov;14(12):656-65.