Fußschmerzen sind ein sehr häufiges Problem. Die Herausforderung bei Fußschmerzen besteht jedoch darin, dass es viele verschiedene potenzielle Ursachen gibt, so dass es für medizinisches Fachpersonal manchmal sogar schwierig ist, an die Wurzel Ihrer Beschwerden zu gelangen. Wo der Schmerz auftritt und wie er sich anfühlt – pochend, schmerzhaft, stechend, zärtlich und so weiter – kann Hinweise geben, aber angesichts aller möglichen Ursachen reichen die Symptome möglicherweise nicht aus, um sich mit einer Diagnose abzufinden.
Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung einiger der häufigsten schmerzhaften Fußbeschwerden. Gehen Sie jedoch auf jeden Fall zu Ihrem Hausarzt oder Podologen (einem Arzt, der sich auf Fußleiden spezialisiert hat), wenn Sie unter Fußschmerzen leiden.
Darüber hinaus sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie Selbstversorgungsstrategien in Angriff nehmen, insbesondere wenn Sie ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem wie Diabetes, eine periphere Arterienerkrankung oder Neuropathie haben.
Plantarfasziitis
Die häufigste Ursache für Fersenschmerzen ist die Plantarfasziitis, d.h. die Reizung und Entzündung der Plantarfaszie, eines dicken Bindegewebsbandes, das sich über die Fußsohle erstreckt.
Symptome
Die Schmerzen der Plantarfasziitis werden im Allgemeinen schlimmer, wenn eine Person morgens das Bett zum ersten Mal verlässt, und sie bessern sich in der Regel mit zunehmender Bewegung, obwohl ein dumpfer Schmerz oft andauert.
Ursachen
Experten vermuten, dass es bestimmte Faktoren gibt, die das Risiko einer Person, an Plantarfasziitis zu erkranken, erhöhen. Zu diesen Faktoren gehören:
- Fettleibigkeit
- Längeres Stehen
- Übermäßiges Training, insbesondere Laufen
- Straffe Wadenmuskeln
- Ungeeignetes Laufschuhwerk
- Plattfüße
- Sehr hohe Bögen
Diagnose
Um eine Plantarfasziitis zu diagnostizieren, wird Ihr Arzt Ihnen Fragen zu Ihren Fußschmerzen stellen, wie z.B. wo genau sie sich befinden und ob die Schmerzen morgens nach dem Aufwachen schlimmer sind.
Dann führt Ihr Arzt eine körperliche Untersuchung durch, bei der er auf Ihre Fußsohle drückt, während Sie sie beugen, um festzustellen, ob er eine Druckempfindlichkeit der Plantarfaszie hervorrufen kann.
Behandlung
Die Behandlung der Plantarfasziitis umfasst die folgenden einfachen, selbstpflegenden Strategien:
- Reduzierende Aktivität
- Eis auftragen
- Einnahme eines nicht-steroidalen Entzündungshemmers (NSAID)
- Tragen eines kissenbesohlten Schuhs mit Gel-Polstereinlagen oder Fersenschalen
- Tragen eines Stützschuhs, auch im Haus, und Vermeidung von Hausschuhen oder Barfußlaufen
Wenn die Schmerzen andauern, kann Ihr Arzt die Injektion eines Steroids in den empfindlichen Bereich Ihres Fußes in Erwägung ziehen. Eine Operation, bei der ein Teil der Plantarfaszie aus ihrer Befestigung am Fersenbein gelöst wird, wird nur selten durchgeführt.
Plantarfasziitis im Überblick
Tarsaltunnel-Syndrom
Das Tarsaltunnelsyndrom bezieht sich auf eine Kompression des Nervus tibialis posterior – ein Nerv, der durch einen Kanal (Tarsaltunnel genannt) in Ihrem Knöchel verläuft.
Symptome
Beim Tarsaltunnelsyndrom können schießende, brennende, schmerzende, taube und/oder kribbelnde Schmerzen auftreten, die von der Innenseite (Großzehenseite) des Knöchels in das Fußgewölbe und die Fußsohle ausstrahlen. Die Schmerzen sind nachts tendenziell schlimmer, und manchmal gehen sie bis zur Wade oder höher.
Ursachen
Alles, was zu einer Kompression des Nervus tibialis posterior führt, kann ein Tarsaltunnelsyndrom verursachen. Wenn Sie sich z.B. den Knöchel verstauchen, kann die damit verbundene Schwellung den Nerv reizen oder quetschen.
Ebenso kann jede strukturelle Anomalie, wie z.B. ein Knochensporn von einer Knöchelarthritis, eine Krampfader oder eine geschwollene Knöchelsehne oder ein geschwollenes Sprunggelenk, zu einer Nervenkompression innerhalb des Tarsaltunnels führen.
Menschen mit Plattfüssen sind auch anfälliger für das Tarsaltunnelsyndrom.
Diagnose
Die Diagnose des Tarsaltunnelsyndroms wird in der Regel durch eine Anamnese und körperliche Untersuchung gestellt. Manchmal werden bildgebende Untersuchungen angeordnet, um festzustellen, ob eine strukturelle Anomalie im Fuß vorliegt. Nervenuntersuchungen wie Elektromyographie (EMG) und Nervenleitgeschwindigkeit (NCV) können ebenfalls in Betracht gezogen werden.
Behandlung
Zur Behandlung des Tarsaltunnelsyndroms wird eine Vielzahl von nicht-chirurgischen Therapien eingesetzt, darunter
- R.I.C.E.-Protokoll (Ruhe, Eis, Kompression des Nervs und Anhebung des Fußes über das Herz)
- Einnahme eines NSAID wie Advil (Ibuprofen) oder Aleve (Naproxen)
- Steroid-Injektion
- Tragen von maßgefertigten Schuheinlagen, insbesondere wenn Sie Plattfüße haben
- Tragen einer Schiene oder eines Gipsverbandes zur Ruhigstellung des Fußes
Eine Operation wird in Betracht gezogen, wenn die Nervenschmerzen trotz konservativer Therapien stark oder anhaltend sind.
Eine Übersicht über das Tarsaltunnelsyndrom
Metatarsalgie
Metatarsalgie bezieht sich auf Schmerzen, die im Bereich der Fußballen liegen. Dieser Zustand entsteht als Folge des Verlusts der Unterstützung durch die Bänder, die die Mittelfussknochen, die fünf Knochen, aus denen sich Ihr Vorfuss zusammensetzt, verbinden.
Symptome
Der scharfe Schmerz der Mittelfußschmerz wird an der Unterseite des Fußballen empfunden. Manchmal wird der Schmerz in der Nähe der Verbindungsstelle der Zehen zum Fuß empfunden. Der Schmerz, der dem Treten auf einen Stein gleichgesetzt werden kann, wird in der Regel durch Hinsetzen gelindert und durch Barfußgehen verschlimmert.
Ursachen
Viele verschiedene Erkrankungen können eine Person anfälliger für die Entwicklung einer Metatarsalgie machen – in den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine abnorme Fußmechanik, Überbeanspruchung oder das Tragen von Schuhen mit eingeschränkter Dämpfung.
Ältere Menschen, Übergewichtige und Läufer können ebenfalls ein erhöhtes Risiko haben, eine Metatarsalgie zu entwickeln.
Diagnose
Die Diagnose der Metatarsalgie wird durch eine Anamnese und eine körperliche Untersuchung gestellt. Bildgebende Verfahren werden nur dann eingesetzt, wenn andere Diagnosen in Betracht gezogen werden, wie z.B. ein Knochenbruch, ein Tumor oder eine Zyste.
Behandlung
Das Tragen von Mittelfußpolstern ist die primäre Behandlung der Metatarsalgie. Eine Operation kann in Betracht gezogen werden, wenn andere Behandlungen keine Linderung bringen.
Erkrankungen des Großzehengrundgelenks
Morton-Neuroma
Ein weiteres häufiges Nervenproblem innerhalb des Fußes ist das Morton-Neuroma, das einen stechenden oder brennenden Schmerz im Fußballen verursacht. Viele Menschen beschreiben ein unangenehmes Gefühl, das dem Gehen auf einer Murmel oder einem Kieselstein ähnelt.
Während es sich bei einem Neurom technisch gesehen um einen gutartigen (nicht kanzerösen) Tumor eines Nervs handelt, bezieht sich das Morton-Neurinom genauer gesagt auf eine Verdickung des Gewebes, das einen der kleinen Nerven zwischen den Zehen umgibt (als Interdigitalnerv bezeichnet).
Symptome
Neben einem schießenden oder brennenden Schmerz im Fußballen, der sich zwischen zwei Zehen (am häufigsten zwischen dem dritten und vierten Zeh) ausbreiten kann, können Taubheitsgefühle auftreten sowie Schmerzen, die sich bei Aktivität oder beim Tragen von Schuhen verschlimmern.
Ursachen
Obwohl die Ursache des Morton-Neurinoms noch nicht vollständig geklärt ist, vermuten Experten, dass bestimmte Faktoren, wie das Tragen enger, schmaler Schuhe (z.B. hohe Absätze) oder Plattfüße, zu erhöhtem Druck und in der Folge zu einer Verletzung des Gewebes, das einen Interdigitalnerv umgibt, führen.
Diagnose
Neben einer Anamnese und körperlichen Untersuchung werden manchmal Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT) zur Diagnose des Morton-Neurinoms eingesetzt.
Behandlung
Richtige Schuheinlagen, die den Druck auf die Zehenknochen verringern, können die Schmerzen des Morton-Neurinoms lindern. Ein geräumiger und breiter Schuh, der es den Zehen erlaubt, sich auszubreiten, kann ebenfalls hilfreich sein. Manchmal, wenn die Schmerzen anhalten, kann Ihr Arzt ein Steroid in den betroffenen Bereich injizieren.
Der letzte Schritt – wenn die oben genannten einfachen Methoden keine Linderung bringen – ist eine Operation. Bei der Operation wird ein kleiner Teil des betroffenen Nervs entfernt oder das den Nerv umgebende Gewebe freigesetzt.
Ein Überblick über das Morton-Neurinom
Achillessehnenentzündung
Sehnen sind die schnurähnlichen Strukturen, die die Muskeln am Knochen verankern. Wenn sie überdehnt oder überstrapaziert werden, kann es zu einer Sehnenentzündung kommen. Unter Achillessehnenentzündung versteht man eine Reizung oder Entzündung der Achillessehne, die die Waden- und Unterschenkelmuskulatur mit dem Fersenbein des Fußes verbindet.
Symptome
Eine Achillessehnenentzündung verursacht bei Aktivität oder Dehnung einen schmerzenden oder brennenden Schmerz, und die betroffene Sehne ist in der Regel bei Berührung schmerzhaft. Über der Sehne können auch leichte Schwellungen, Wärme und Steifheit auftreten.
Eine rezidivierende Sehnenentzündung kann ein Zeichen für einen Sehnenriss und eine Schwächung der Sehne sein, die auch als Tendinose bezeichnet wird.
Ursachen
Mehrere Faktoren können zur Entwicklung einer Achillessehnenentzündung beitragen, darunter
- Plötzliche Erhöhung eines Übungsschemas
- Straffe Wadenmuskeln
- Tragen von ungeeignetem Schuhwerk
- Training bei kaltem Wetter
- Plattfüße
- Beinlängen-Diskrepanz
Diagnose
Zur Diagnose einer Achillessehnenentzündung werden eine Anamnese und eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Eine Magnetresonanztomographie (MRT) kann angeordnet werden, wenn Ihr Arzt eine Achillessehnenruptur vermutet, die bei einem Riss und einer Trennung der Sehnenfasern auftritt.
Behandlung
Die Behandlung der Achillessehnenentzündung umfasst eine Kombination dieser Therapien zu Hause:
- R.I.C.E.-Protokoll (reduzierte Aktivität oder Ruhe, Eis, Kompression der Sehne mit einer elastischen Bandage oder einem Band, Anheben des Knöchels über das Herz)
- Einnahme eines nichtsteroidalen Entzündungshemmers (NSAID) wie Ibuprofen oder Aleve (Naproxen)
Sobald der akute Schmerz nachlässt, ist es ratsam, mit Ihrem Arzt über Fersenlift-Orthesen und Physiotherapie zu sprechen. Das Alfredson-Protokoll, ein spezielles Übungsprogramm, kann empfohlen werden.
Die chirurgische Reparatur ist bei einer Achillessehnenruptur vorbehalten.
Achillessehnenentzündung im Überblick
Osteoarthritis
Osteoarthritis ist der Abbau von Knorpel innerhalb eines Gelenks durch körperlichen Verschleiß. Der Gelenkschaden manifestiert sich als verminderter Gelenkspalt, abgenutzter Knorpel und Knochensporne, die das Gelenk umgeben.
Die Schmerzen und die mangelnde Beweglichkeit durch die Fußarthrose treten häufig am Sprunggelenk, am subtalaren Gelenk und am Großzehengelenk auf.
Symptome
Zu den Symptomen der Osteoarthritis können Schmerzen, Steifheit, ein vibrierendes oder knirschendes Geräusch oder Gefühl sowie Schwellungen gehören, die sich im Allgemeinen bei körperlicher Betätigung verschlimmern.
Ursachen
Mit zunehmendem Alter verschleißt der Knorpel in Ihrem Gelenk auf natürliche Weise dünn und franst aus. Neben dem Alter erhöht auch eine familiäre Vorbelastung und Übergewicht Ihr Risiko, eine Arthrose zu entwickeln.
Diagnose
Eine Anamnese und körperliche Untersuchung sowie ein bildgebender Test (in der Regel ein Röntgenbild) werden zur Diagnose einer Arthrose des Fußes verwendet.
Behandlung
Die Arthrose des Fußes wird zunächst mit einfachen Maßnahmen, wie z.B:
- Änderungen des Lebensstils (z.B. Gewichtsabnahme bei Übergewicht oder Adipositas und Auswahl von Aktivitäten und Übungen, die die Füße schonen, wie Schwimmen oder Radfahren)
- Einnahme eines nichtsteroidalen Entzündungshemmers (NSAID)
- Physikalische Therapie
- Tragen einer maßgefertigten Orthese zur Schmerzlinderung
- Verwendung eines Hilfsmittels zur Unterstützung der Mobilität
Eine Operation – Arthroskopie oder Gelenkversteifung oder -ersatz – wird in Betracht gezogen, wenn die Schmerzen andauern oder die tägliche Funktionsfähigkeit erheblich beeinträchtigt ist.
Eine Übersicht über die Fußarthrose
Eingewachsene Zehennägel
Ein eingewachsener Zehennagel entsteht, wenn der Rand eines Zehennagels wächst oder in den Hautrand gedrückt wird. Er entsteht in der Regel am Rand des großen Zehnagels als Folge des Schuhdrucks. Schon das kleinste Einwachsen kann sehr schmerzhaft sein.
Symptome
Zu den Anzeichen eines eingewachsenen Zehnagels gehören neben Schmerzen auch rote oder geschwollene Haut in der Nähe des Nagels. Das eingewachsene Nagelstück ist oft nicht zu sehen, weil es unter der Haut vergraben ist.
Ursachen
Zu den Faktoren, die die Chance einer Person erhöhen, einen eingewachsenen Zehennagel zu entwickeln, gehören
- Tragen von schlecht sitzenden Schuhen
- Übermässiges Beschneiden der seitlichen Kante Ihres Zehennagels
- Erlebt eine Art Trauma des Zehennagels
Diagnose
Zur Diagnose eines eingewachsenen Zehnagels genügt eine körperliche Untersuchung, d.h. eine Inspektion des betroffenen Bereichs.
Behandlung
Die Behandlung eines eingewachsenen Zehnagels hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Bei eingewachsenen Zehennägeln, die mit minimalen bis leichten Schmerzen, Rötungen und keinem Ausfluss verbunden sind, kann ein warmes Einweichen und das Legen eines winzigen Stückchens Baumwolle unter den Nagel ausreichen.
Wenn nach einigen Tagen dieser einfachen Massnahmen die Schmerzen/Rötung/Schwellung andauern oder sich verschlimmern oder wenn eine gelbe, trübe Substanz („Eiter“) vorhanden ist, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt aufsuchen. Möglicherweise benötigen Sie ein Antibiotikum und/oder Ihr Arzt muss den eingewachsenen Nagelteil entfernen.
Eingewachsene Nägel im Überblick
Hühneraugen und Schwielen
Schwielen
sind verdickte Hautbereiche über Teilen der Füße, wo übermäßiger Druck oder Reibung auftreten.
Hühneraugen
treten an den Zehen auf, wo sie am Schuh reiben. Im Gegensatz zu Schwielen haben Hühneraugen einen zentralen Kern oder Fleck in der Mitte, der von abgestorbener Haut umgeben ist.
Symptome
Schwielen sind größer als Hühneraugen und in der Regel nicht schmerzhaft, es sei denn, sie reißen oder spalten sich auf. Andererseits ist der zentrale Kern eines Korns in der Regel schmerzhaft und empfindlich bei Berührung.
Ursachen
Ungeeignetes Schuhwerk, entweder zu enge oder zu lockere Schuhe, ist ein häufiger Verursacher von Mais- und Schwielenbildung. Auch Socken, die nicht gut passen, können dazu beitragen, ebenso wie Zehendeformitäten, wie z.B. Hammerzehen (siehe unten).
Diagnose
Die visuelle Inspektion Ihres Fußes ist im Allgemeinen alles, was zur Diagnose eines Mais- oder Hornhautproblems erforderlich ist. Denken Sie daran, dass Hühneraugen und Schwielen auch Warzen ähneln, was ebenfalls Beschwerden verursachen kann.
Behandlung
Neben dem Tragen von richtigen Schuhen können Sie auch diese einfachen Hausmittel ausprobieren:
- Weichen Sie Ihren Fuß in warmem Wasser ein, und wenn Sie damit fertig sind (etwa 15 Minuten), verwenden Sie einen Bimsstein oder eine Hornhautfeile, um tote Haut über dem Mais oder der Hornhaut zu entfernen.
- Legen Sie ein donutförmiges, nicht medikamentenfreies Schaumstoff-Mais-Polster über den Mais oder die Hornhaut
- Ziehen Sie in Betracht, kleine Stücke Lammwolle (nicht Baumwolle) zwischen die Zehen zu legen, wo sich ein Mais gebildet hat.
Wenn Hühneraugen oder Schwielen weiterhin ein Problem darstellen, ist es an der Zeit, Ihren Arzt aufzusuchen. Ihr Arzt kann die abgestorbenen Hautschichten mit einem Skalpell entfernen und ein Salizylsäurepflaster auftragen, um die Hühneraugen oder Schwielen aufzulösen. Er kann auch eine maßgefertigte Fußorthese empfehlen.
Entfernung von Hühneraugen und Schwielen
Bunions
Ein Ballenzeh ist ein knubbeliger Höcker auf der Seite des Fußes, der oft direkt unterhalb des Großzehengelenks zu finden ist (obwohl Ballen auch auf der Seite der kleinen Zehe des Fußes auftreten können).
Ballen können unterschiedlich groß sein und sind das Ergebnis davon, dass sich die Großzehe im Laufe der Zeit aus ihrer Position verlagert und gegen die zweite Zehe drückt, was zu einer abnormalen Belastung des Großzehengelenks und der umliegenden Bänder führt.
Symptome
Die Ballenzehsymptome schreiten im Allgemeinen im Laufe der Zeit mit zunehmender Bedeutung der Deformität fort. Neben einem wunden oder brennenden Schmerz über dem Großzehengelenk können andere Symptome des Ballenzehs Rötung, Schwellung und Steifheit sein.
Ursachen
Experten gehen davon aus, dass Menschen mit bestimmten Fußtypen anfälliger für die Entwicklung von Ballenballen sind, und diese Fußtypen verlaufen in Familien.
Auch das Tragen von hohen Absätzen, durch die die große Zehe in die zweite Zehe gedrückt wird, trägt zur Ballenbildung bei.
Diagnose
Ballen werden durch eine körperliche Untersuchung diagnostiziert, obwohl manchmal eine Röntgenuntersuchung angeordnet wird, um einen besseren Zugang zum Großzehengelenk zu erhalten.
Behandlung
Bunions, wenn sie symptomatisch sind, werden oft mit konservativen Therapien, wie z.B. konservativen Therapien, gut behandelt:
- Eis auftragen
- Dehnung von Fuß und Zehen
- Einnahme eines nicht-steroidalen Entzündungshemmers (NSAID)
- Polstern des Ballenzehs
- Richtiges Schuhwerk tragen
Wenn die Symptome des Ballenzehs schwerwiegend, anhaltend oder behindernd sind, kann eine Operation angezeigt sein.
Arten von Ballenzehen
Hammerzehe
Die Hammerzehe ist ein häufiger Zustand, der am zweiten, dritten oder vierten Zeh auftritt. Sie tritt auf, wenn sich das Gelenk, das der Stelle am nächsten liegt, an der die Zehe zum Fuß wird (das so genannte Metatarsophalangealgelenk), nach oben erstreckt und das proximale Interphalangealgelenk (das nächste Gelenk, wenn Sie die Zehe nach oben bewegen) sich nach unten beugt. Dadurch wird die Zehe wie ein Hammer gebeugt.
Symptome
Der Schmerz kann nicht nur an der Spitze der gebeugten Zehe (beim Aufdrücken), sondern auch im Fußballen an der Unterseite der betroffenen Zehe empfunden werden. Zusätzlich zu den Schmerzen können auch Rötung, Schwellung und Steifheit des betroffenen Zehengelenks auftreten. An der betroffenen Zehe können sich auch Hühneraugen und Schwielen bilden.
Ursachen
Es wird angenommen, dass ein Ungleichgewicht der Muskulatur eine Schlüsselrolle bei der Hammerzehenbildung spielt. Enge Schuhe, insbesondere hohe Absätze, sind eine weitere Hauptursache. Eine Hammerzehe kann auch als Folge einer Grunderkrankung wie Arthritis entstehen.
Hammerzehen neigen auch dazu, in Familien zu laufen.
Diagnose
Ein Arzt kann eine Hammerzehe diagnostizieren, indem er einfach Ihren Fuß inspiziert. Eine bildgebende Untersuchung, wie z.B. ein Röntgenbild, kann angeordnet werden, wenn Ihr Arzt eine Grunderkrankung, wie z.B. Arthritis, vermutet.
Behandlung
Zur Behandlung von Hammerzehen werden verschiedene Selbstpflegestrategien angewandt, wie z.B:
- Ausführen von Fuß- und Zehenübungen zu Hause zur Stärkung und Dehnung der Zehen
- Tragen einer nicht-medikamentösen Hammerzehenauflage
- Tragen eines locker sitzenden, weichen Schuhs mit tiefer Zehenkappe
- Anwendung von Eis, wenn sich die Hammerzehe entzündet (akut schmerzhaft, gerötet und/oder geschwollen)
- Fußübungen
Wenn konservative Massnahmen versagen oder wenn sich ein starrer Hammerzeh entwickelt (d.h. wenn die Zehensehnen gespannt werden und die Zehe dadurch unbeweglich wird), kann eine Operation empfohlen werden. Starre Hammerzehen werden bei Menschen mit schwerer Arthritis oder chronisch vernachlässigten Hammerzehen beobachtet.
Ein Überblick über die Hammerzehe
Wenn Sie Fußschmerzen haben, ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen, um sich untersuchen zu lassen. Fußschmerzen können sehr behindernd sein, und Untersuchungen deuten darauf hin, dass sie die Stimmung, das Sturzrisiko und die Lebensqualität einer Person beeinträchtigen können.
Letztlich ist es wichtig, dass Sie Ihren Beschwerden auf den Grund gehen – Sie verdienen es, sich wohl zu fühlen und zu Ihren gewohnten Aktivitäten zurückzukehren, und mit dem richtigen Therapieplan können Sie das auch.
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Zusätzliche Lektüre
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- Amerikanischer Verband für Podologie und Medizin. (k.A.). Hammerzehen. https://www.apma.org/Patients/FootHealth.cfm?ItemNumber=1863
- Amerikanische Akademie der orthopädischen Chirurgen. (März 2015). Arthritis des Fußes und des Sprunggelenks.