Natürlicher Zugang zum polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS)

close up of a woman getting accupuncture

Das Syndrom der polyzystischen Ovarien (auch als „Syndrom der polyzystischen Ovarien“ oder „polyzystische Ovarialerkrankung“ bezeichnet) ist eine Erkrankung, bei der sich zahlreiche kleine Zysten in den Eierstöcken entwickeln. Das polyzystische Ovarsyndrom, die häufigste hormonelle Störung bei Frauen im gebärfähigen Alter, kann in einigen Fällen zu Unfruchtbarkeit führen.

Symptome

In vielen Fällen entwickeln sich die Symptome des Syndroms der polyzystischen Ovarien kurz nach Beginn der ersten Menstruation der Frau. Die Erkrankung kann sich jedoch auch während der Fortpflanzungsjahre entwickeln, insbesondere nach einer erheblichen Gewichtszunahme.

Zu den Anzeichen des Syndroms der polyzystischen Eierstöcke gehören:

  • unregelmäßige Regelblutungen (einschließlich seltener Menstruation oder verlängerter Perioden)
  • überschüssige Gesichts- und Körperbehaarung
  • schwere Akne
  • verminderte Brustgröße
  • Unfruchtbarkeit

Natürliche Heilmittel

Die Forschung über den Einsatz alternativer Medizin bei der Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms ist sehr begrenzt. Hier ist ein Blick auf einige natürliche Therapien:

  • Akupunktur: In einer 2009 durchgeführten Studie an 20 Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom fanden Forscherinnen und Forscher heraus, dass 16 Wochen Elektroakupunktur-Behandlung zu regelmäßigeren Menstruationszyklen und geringeren Mengen an männlichen Hormonen führten. Die Elektroakupunktur (bei der Nadeln an einem Gerät angebracht werden, das kontinuierliche elektrische Impulse erzeugt, und dann an bestimmten Punkten am Körper der Patientin platziert werden) kann die Nervenaktivität beruhigen, was wiederum die Insulinresistenz verbessern könnte, so die Autoren der Studie.
  • Chinesische Kräuter: Vorläufige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass in der traditionellen chinesischen Medizin verwendete Kräuterformeln (einschließlich Shakuyaku-Kanzo-to, Changbudodam-Tang und Yongdamsagan-Tang) bei der Behandlung des Syndroms der polyzystischen Eierstöcke nützlich sein könnten. Eine 2009 veröffentlichte Studie deutet auch darauf hin, dass Akupunktur in Kombination mit chinesischer Kräutermedizin bei der Behandlung der Erkrankung vorteilhafter sein könnte als Kräuter allein.

Ursachen

Bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom hemmt eine Störung des Hormonzyklus die Entwicklung von Eizellen in den Eierstöcken. Wenn die Eizellen nicht voll ausgereift sind, bilden sie Eierstockzysten.

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Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom neigen dazu, einen abnorm hohen Spiegel an männlichen Hormonen (Androgene genannt) zu haben. Obwohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch nicht herausgefunden haben, was dieses hormonelle Ungleichgewicht verursacht, scheint es, dass ein Übermaß an Insulin (das Hormon, das dafür verantwortlich ist, dass die Zellen den Blutzucker zur Energiegewinnung nutzen können) dazu führen kann, dass Ihre Eierstöcke zu viele Androgene produzieren.

Frauen mit einer Familiengeschichte mit polyzystischem Ovarialsyndrom haben ein erhöhtes Risiko für diese Krankheit. Etwa die Hälfte der Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom ist adipös.

Behandlung

Da das Syndrom der polyzystischen Eierstöcke zu einer Reihe von schwerwiegenden Komplikationen führen kann (u.a. erhöhtes Risiko für Endometriumkrebs, Unfruchtbarkeit, Bluthochdruck und Diabetes), ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt konsultieren, wenn bei Ihnen Symptome der Krankheit auftreten.

Zur medizinischen Standardbehandlung des Syndroms der polyzystischen Eierstöcke gehört die Einnahme von Antibabypillen und Clomiphencitrat (zur Förderung der Produktion von Hormonen, die die Eizellreifung bewirken).

Bei übergewichtigen Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom wird in der Regel eine Gewichtsabnahme empfohlen, um die Insulinresistenz zu verringern und den Eisprung zu fördern. Regelmässige Bewegung kann ebenfalls dazu beitragen, die Insulinresistenz zu verringern.

Anwendung natürlicher Heilmittel

Aufgrund der begrenzten Forschung ist es noch zu früh, natürliche Heilmittel als Behandlung für irgendeine Erkrankung zu empfehlen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht auf ihre Sicherheit getestet wurden und dass Nahrungsergänzungsmittel weitgehend unreguliert sind. In einigen Fällen kann das Produkt Dosen liefern, die von der für jedes Kraut angegebenen Menge abweichen. In anderen Fällen kann das Produkt mit anderen Substanzen wie z.B. Metallen kontaminiert sein. Während Verbraucher beim Kauf eines Nahrungsergänzungsmittels solchen Risiken ausgesetzt sind, können diese Risiken beim Kauf traditioneller chinesischer Kräuterprodukte, die eine Vielzahl von Kräutern in unterschiedlichen Dosierungen enthalten, von größerer Tragweite sein.

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Auch die Unbedenklichkeit von Nahrungsergänzungsmitteln bei schwangeren Frauen, stillenden Müttern, Kindern und Personen, die an Krankheiten leiden oder Medikamente einnehmen, ist nicht erwiesen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Selbstbehandlung einer Erkrankung und das Vermeiden oder Verzögern der Standardpflege schwerwiegende Folgen haben kann. Wenn Sie erwägen, bei polyzystischem Ovarialsyndrom (oder aus gesundheitlichen Gründen) natürliche Heilmittel einzusetzen, sollten Sie unbedingt zuerst Ihren Arzt konsultieren.

Artikel-Quellen (einige auf Englisch)

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