Rückenschmerzen: Ursachen, Behandlung und Zeitpunkt des Arztbesuchs

Rückenschmerzen sind eine sehr häufige Erkrankung, wenn auch eine einzigartig erlebte. Sie reichen von dumpfen oder pochenden Schmerzen bei Arthrose der Wirbelsäule bis hin zu schießenden, stechenden Schmerzen bei einem Bandscheibenriss. Rückenschmerzen können auch kommen und gehen, konstant sein, sich bei Bewegung oder langem Sitzen verschlimmern und/oder mit neurologischen Symptomen wie Taubheit und Kribbeln verbunden sein.

Während Rückenschmerzen frustrierend und lähmend sein können, besteht der Vorteil darin, dass sich die Mehrzahl der Episoden von Rückenschmerzen mit minimaler Sorgfalt und in der Regel innerhalb weniger Wochen bessern oder verschwinden.

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Häufige Ursachen

Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Rückenschmerzen. Hier sind einige der häufigeren Ursachen aufgeführt, wobei diese Liste nicht vollständig ist.

Muskelzerrung / Verstauchung

Muskelzerrungen und Verstauchungen sind vielleicht die häufigste Ursache für Rückenschmerzen, insbesondere im unteren Rückenbereich. Eine Zerrung bezieht sich auf das Zerreißen eines Muskels oder einer Sehne (ein faseriges Gewebe, das Muskel und Knochen verbindet), während eine Verstauchung sich auf das Zerreißen eines Bandes (ein faseriges Gewebe, das zwei Knochen miteinander verbindet) bezieht.

Die Schmerzen bei einer Muskelzerrung oder -verstauchung im Rücken können von leicht bis lähmend reichen und werden oft als „Ganzkörperschmerz“ beschrieben, der ins Gesäss eindringt und bei Bewegung schlimmer und in Ruhe gelindert wird. Zusammen mit dem Schmerz wird häufig über Muskelsteifheit und einen eingeschränkten Bewegungsumfang bei Muskelzerrungen und -verstauchungen des Rückens berichtet.

Ausbeulungen und Scheibenbrüche

Ihre Bandscheiben befinden sich zwischen benachbarten Wirbeln und dienen als stoßdämpfende Polster. Aus einer Kombination von Gründen – einschließlich des natürlichen Alterungsprozesses, Wirbelsäulentrauma, Gewichtszunahme, Rauchen und wiederholter Belastung der Wirbelsäule (z.B. langes Sitzen oder das Heben schwerer Gegenstände) – beginnen die Bandscheiben im Laufe der Zeit zu verschlechtern, wodurch sie anfälliger werden, sich auszubeulen oder nach außen zu ragen (Bandscheibenvorwölbung oder Bandscheibenvorfall genannt).

Mit der Zeit kann die Bandscheibenvorwölbung (ohne Behandlung) schließlich reißen. Wenn eine Bandscheibe reißt, wird ihr innerer Inhalt (Nucleus pulposus) freigesetzt, der nahe gelegene Nervenwurzeln oder das Rückenmark selbst komprimiert. Ein Bandscheibenriss wird als Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenvorfall bezeichnet.

Ein Bandscheibenvorfall im unteren Rückenbereich verursacht scharfe Rückenschmerzen, die bis ins Gesäss, in die Leiste und/oder ein Bein hinuntergehen können. Ebenso kann ein Bandscheibenvorfall im Nacken Schmerzen verursachen, die einen Arm hinunterwandern können. Neben Schmerzen kann ein Bandscheibenvorfall auch neurologische Symptome wie Muskelschwäche, Taubheit und Kribbeln verursachen.

Osteoarthritis der Wirbelsäule

Osteoarthritis kann alle Gelenke im Körper betreffen, auch die kleinen Gelenke der Wirbelsäule (Wirbelgelenke oder Facettengelenke genannt). Arthrose der Wirbelsäule entsteht durch „Abnutzung“ des Knorpels zwischen den Gelenken der Wirbelsäule.

Wenn sich der Knorpel abnutzt, kann ein dumpfer, schmerzender oder pochender Schmerz entstehen, der sich bei Bewegung verschlimmert. Ein unangenehmes Gefühl des Krepitus

(ein Knallgefühl) kann sich einstellen, wenn der Knorpel vollständig abgenutzt ist und die Gelenke beginnen, aneinander zu reiben. Bei einer Wirbelsäulenarthrose können auch Gelenksteifheit und ein eingeschränkter Bewegungsumfang auftreten.

Wenn die Wirbelsäulenarthrose fortschreitet, bildet der Körper neue knöcherne Auswüchse, um das Gelenk zu stabilisieren. Diese Knochensporne können schließlich nahegelegene Spinalnervenwurzeln zusammendrücken, was zu Taubheit und Kribbeln führen kann, ähnlich wie bei einem Bandscheibenvorfall.

Neben dem natürlichen Alterungsprozess kann Fettleibigkeit zur Entstehung einer Wirbelsäulenarthrose beitragen, da das Übergewicht die Wirbelgelenke zusätzlich belastet.

Sciatica

Ischias bezieht sich auf eine Kompression oder Quetschung des Ischiasnervs, die häufig durch einen Bandscheibenvorfall oder Knochensporn verursacht wird. Eine Verletzung oder ein Trauma des Beckens, des Gesäßes oder des Oberschenkels, Diabetes, längeres Sitzen und das Piriformis-Syndrom – wenn ein kleiner Muskel im Gesäß krampft und den Ischiasnerv reizt – können ebenfalls Ischias

verursachen.

Da Ihr Ischiasnerv der längste Nerv im Körper ist (er verläuft von der Basis der Wirbelsäule in beiden Beinen abwärts), kann eine Kompression dieses Nervs zu Schmerzen im unteren Rückenbereich führen, die sich im Gesäß und in den Beinen bis zu den Fußsohlen ausbreiten (normalerweise auf einer Seite). Zusätzlich zu brennenden und/oder krampfartigen Schmerzen können die Patienten Kribbeln, Taubheit und Muskelschwäche verspüren.

Spinalkanalstenose

Die Spinalkanalstenose verursacht Rückenschmerzen in der alternden Bevölkerung. Mit zunehmendem Alter verengt oder verengt sich der Wirbelsäulenkanal allmählich, was zum Teil auf Arthrose und die Verdickung des Gewebes in der Wirbelsäule zurückzuführen ist. Wenn der Wirbelkanal zu eng wird, können Nervenwurzeln komprimiert werden, was neurologische Symptome wie Schwäche, Taubheit und Kribbeln verursacht.

Neben Alter und Arthritis können auch Skoliose und Morbus Paget zur Entwicklung einer Spinalkanalstenose führen – eine Erkrankung, bei der das Knochenwachstum und der Knochenabbau gestört sind.

Auch eine traumatische Verletzung, wie z.B. bei einem Autounfall, kann zu einer Spinalkanalstenose führen (aufgrund der plötzlichen Schwellung und Entzündung innerhalb des Wirbelkanals).

Spondylolyse und Spondylolisthese

Die Spondylolyse bezieht sich auf eine Belastungsfraktur in einem der Wirbel der Wirbelsäule. Diese Erkrankung tritt am häufigsten bei Kindern und Jugendlichen auf, die Sportarten wie Gymnastik oder Fussball betreiben, bei denen der untere Rücken wiederholt belastet wird.

Die Spondylolyse

kann auch als Folge eines Wirbelsäulentraumas oder durch degenerative Veränderungen des Alterns auftreten, die zum Verlust der normalen stabilisierenden Strukturen der Wirbelsäule führen.

Wenn eine Belastungsfraktur die Wirbel zu stark schwächt, wird der Wirbel instabil und beginnt zu „rutschen“ – dieser Zustand wird als Spondylolisthesis bezeichnet. Zu den Symptomen der Spondylolisthese

gehören Schmerzen und Steifheit an der Stelle des Wirbelgleitens.

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Wenn der Gleitwirbel zudem in der Nähe von Nervenwurzeln einklemmt, können ausstrahlende Schmerzen (z.B. Schmerzen, die in den Armen in die Hände und Finger schießen) und neurologische Symptome wie Kribbeln, Taubheit und Schwäche auftreten.

Osteoporose

Osteoporose ist eine Schwächung der Knochen, die sie anfälliger für Knochenbrüche machen kann. Rückenschmerzen bei Osteoporose sind am häufigsten mit einer Kompressionsfraktur des Wirbels verbunden. Häufig wird bei einer Kompressionsfraktur nicht über ein Trauma berichtet, sondern über plötzliche Rückenschmerzen nach einer einfachen Aktivität wie Bücken oder Niesen.

Der Schmerz bei einer Wirbelkompressionsfraktur wird oft im unteren Rückenbereich oder in der Mitte des Rückens (wo die Fraktur aufgetreten ist) empfunden. Selten strahlt der Schmerz in andere Körperregionen wie Bauch oder Beine aus. Im Allgemeinen verschlimmern sich die Schmerzen bei einer Kompressionsfraktur oft bei Bewegung, werden in Ruhe oder im Liegen gelindert und reichen in der Qualität von scharf bis dumpf.

Skoliose

Skoliose ist ein Zustand, bei dem sich die Wirbelsäule krümmt und verdreht, wie der Buchstabe „S“ oder der Buchstabe „C“. Sie entwickelt sich gewöhnlich in der Kindheit oder während der Adoleszenz. In den meisten Fällen ist die Ursache der Skoliose unbekannt, obwohl sie mit einer Verletzung oder einem Geburtsfehler zusammenhängen kann. In einigen Fällen haben mehrere Familienmitglieder eine Skoliose, was auf eine mögliche genetische Komponente hindeutet.

Aufgrund der Krümmung und Verdrehung der Wirbelsäule bei Skoliose kann eine Person Nacken-Rücken-Beschwerden und, wenn sie schwer genug ist, Atembeschwerden entwickeln.

Seltene Ursachen

Seltener sind Rückenschmerzen auf eine (systemische) Ganzkörpererkrankung wie die Spondylitis ankylosans

oder auf etwas Besorgniserregenderes wie einen Tumor oder eine Infektion zurückzuführen.

Spondylitis ankylosans (AS)

AS ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Wirbelsäulengelenke (Wirbel), die zu Kreuzschmerzen und Steifheit führt und typischerweise vor dem 40. Lebensjahr beginnt. Die Rückenschmerzen der AS neigen dazu, sich bei Bewegung zu bessern und sich nachts zu verschlimmern.

Krebs

Ein Tumor in der Wirbelsäule kann von selbst entstehen (als primärer Wirbelsäulentumor bezeichnet) oder durch Krebs an anderer Stelle im Körper entstehen (als metastasierender Krebs bezeichnet). Zusätzlich zu nagenden Rückenschmerzen, die nachts oft schlimmer sind und bis in die Schultern und den Nacken ausstrahlen können, kann eine Person unerklärlichen Gewichtsverlust und ungewöhnliche Müdigkeit erfahren.

Infektion

Eine Infektion der Wirbelsäule, die als Bandscheibenentzündung oder Osteomyelitis

bezeichnet wird, verursacht starke, anhaltende Schmerzen. Erstaunlicherweise kann es vorkommen, dass eine Person trotz einer vorhandenen Infektion kein Fieber hat. Die Vorgeschichte einer früheren Rückenoperation kann ein Hinweis darauf sein, dass eine Infektion vorliegt.

Cauda-Equina-Syndrom

Das Cauda-Equina-Syndrom

ist ein seltenes Syndrom, das auftritt, wenn das Nervenbündel, das sich am unteren Ende Ihres Rückenmarks befindet, beschädigt oder gereizt wird. Neben Schmerzen im unteren Rücken kann eine Person auch ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln verspüren, das sich in einem oder beiden Beinen ausbreitet, ein „Fusssturz“, sexuelle Funktionsstörungen und Probleme mit der Blasen- und Darmkontrolle.

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Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Die meisten Episoden von Rückenschmerzen dauern ein paar Tage und sind innerhalb weniger Wochen vollständig verschwunden. Wenn Sie neue Rückenschmerzen haben, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, um zu erfahren, ob Sie eine weitere Untersuchung benötigen. Es gibt auch einige Warnzeichen, die auf ein Problem hinweisen können, das einer sofortigen Untersuchung bedarf:

  • Ihre Rückenschmerzen dauern über einige Tage hinaus an
  • Ihre Rückenschmerzen wecken Sie nachts auf
  • Sie haben Schwierigkeiten, Ihren Darm oder Ihre Blase zu kontrollieren
  • Sie haben Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche oder andere Anzeichen einer Infektion
  • Irgendwelche anderen ungewöhnlichen Symptome

Diagnose

Eine detaillierte Anamnese und eine körperliche Untersuchung standen im Mittelpunkt der Diagnose von Rückenschmerzen, gefolgt von Bildgebung und Laboruntersuchungen, wenn eine Person „Rote-Flagge-Symptome“ wie Fieber hat, die auf eine mögliche Infektion hindeuten, oder unerklärliche Gewichtsabnahme, die auf Krebs oder entzündliche Arthritis wie AS hindeuten.

Medizinische Geschichte

Bevor Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihren Rücken untersucht, wird er/sie Ihnen einige Fragen zu Ihren Rückenschmerzen stellen, z.B. wann sie begonnen haben, was sie verschlimmert und verbessert und ob Sie damit verbundene Symptome wie Taubheit oder Kribbeln haben. Um diesen Prozess zu beschleunigen, kann es hilfreich sein, mit einer schriftlichen Beschreibung Ihrer Schmerzen (so gut Sie können) zu Ihrem Termin zu kommen.

Körperliche Untersuchung

Während der körperlichen Untersuchung wird Ihr Arzt die Strukturen Ihrer Wirbelsäule sowie die Muskeln, die mit dem Schmerzbereich korrelieren, genau untersuchen und darauf drücken.

Eine gründliche neurologische Untersuchung, bei der die Beine auf Kraft, Empfindung und Reflexe getestet werden, ist ebenfalls wichtig, um die Ursache Ihrer Schmerzen festzustellen.

Manchmal können spezifische Manöver Ihrem Arzt helfen, eine Diagnose zu stellen. Zum Beispiel kann Ihr Arzt den Test mit geradem Bein durchführen, bei dem er Ihr Bein anhebt, während Sie auf dem Rücken liegen.

Bei diesem Manöver deuten Schmerzen, die unterhalb Ihres Knies ausstrahlen, auf Nervenwurzelschmerzen L4-S1 hin, was bedeutet, dass diese Nervenwurzeln zusammengedrückt oder gereizt werden, häufig durch einen Bandscheibenvorfall oder einen Knochensporn von Arthritis.

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Laboratorien

Je nach dem Verdacht Ihres Arztes auf eine bestimmte Diagnose kann er verschiedene Blutuntersuchungen anordnen. Wenn Ihr Arzt beispielsweise wegen einer Infektion oder Krebs besorgt ist, kann er ein vollständiges Blutbild und Entzündungsmarker wie die Erythrozytensedimentationsrate (ESR) und das C-reaktive Protein (C-reaktives Protein, CRP) anordnen.

Bildverarbeitung

Bildgebende Tests sind bei akuten Kreuzschmerzen im Allgemeinen nicht erforderlich, es sei denn, es liegen Symptome oder Anzeichen für Krebs, eine Infektion, eine Fraktur oder das Cauda-Equina-Syndrom vor. Wenn eine bildgebende Untersuchung gerechtfertigt ist, ist in der Regel die Magnetresonanztomographie (MRT) der Test der Wahl, wobei eine Computertomographie (CT) die Alternative ist.

Differenzialdiagnosen

Wenn Ihr Arzt Ihre Rückenschmerzen beurteilt, wird er andere Gesundheitszustände in Betracht ziehen, die Schmerzen auf Ihren Rücken verweisen. Beispielsweise können einige wenige gastrointestinale Erkrankungen Schmerzen auf den Rücken verweisen, darunter Pankreatitis, Gallenblasenerkrankungen und Magengeschwüre. In der Regel liegen jedoch andere Symptome vor, die auf ein Verdauungsproblem (im Gegensatz zu einem Muskel-Skelett-Problem) hindeuten, wie z.B. Unterleibsbeschwerden oder Übelkeit und Erbrechen.

Ebenso kann die Gürtelrose (der Herpes-Zoster-Ausschlag) Rückenschmerzen verursachen – interessanterweise treten die Schmerzen oft schon auf, bevor der Ausschlag auftritt.

Noch beunruhigender ist, dass ein abdominales Aortenaneurysma (AAA) die Schmerzen auf den Rücken, in der Regel auf den mittleren bis unteren Bereich, übertragen kann. Eine Person mit einem Bauchaortenaneurysma kann auch Bauchbeschwerden zusammen mit einem pulsierenden Gefühl im Bauch verspüren.

Andere Erkrankungen, die Schmerzen in den Rücken überweisen können, sind

  • Endometriose
  • Entzündliche Unterleibserkrankung
  • Prostatitis
  • Infektion der Niere

Wenn Ihr Arzt eine überwiesene Quelle von Rückenschmerzen vermutet, kann eine Untersuchung des Beckens oder des Unterleibs sowie verschiedene Blut- oder Urintests durchgeführt werden.

Behandlung

Der frustrierendste Aspekt bei der Behandlung von Rückenschmerzen ist, dass es oft Zeit braucht, bis die Symptome abklingen. Die meisten Menschen erholen sich vollständig, indem sie Rückenbelastungen einfach vermeiden. Denken Sie jedoch daran, dass dies nicht mit einer längeren Bettruhe einhergeht. Stattdessen kann langsame und leichte körperliche Aktivität die Erholungszeit verbessern.

Selbstversorgung

Patienten stellen oft fest, dass Strategien wie Ruhe, Eis und Wärme ihre Schmerzen lindern und möglicherweise den Heilungsprozess beschleunigen können.

Medikamente

Wenn die Grundbehandlungen für Rückenschmerzen Ihre Symptome nicht lindern, ist der nächste Schritt eine ärztliche Untersuchung. Je nach den Symptomen und der Dauer des Problems kann Ihr Arzt ein Behandlungsschema erstellen, das die Einnahme eines oder mehrerer Medikamente umfassen kann. Zwei der am häufigsten zur Behandlung von Kreuzschmerzen eingesetzten Medikamente sind nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) und Muskelrelaxantien.

Epidurale Wirbelsäuleninjektionen, bei denen ein Steroid (Kortison) in den Epiduralraum um Ihre Wirbelsäule herum injiziert wird, werden manchmal zur Linderung der Symptome von Ischias und Spondylolisthese eingesetzt. Bei Arthrose der Wirbelsäule wird manchmal eine Steroidinjektion in das betroffene Facettengelenk zur Schmerzlinderung empfohlen.

Physikalische Therapie

Möglicherweise empfiehlt Ihr Arzt eine physikalische Therapie, um Ihre Rückenmuskulatur zu stärken und zu dehnen, die Beweglichkeit und Funktion zu verbessern und Ihre Schmerzen zu lindern. Darüber hinaus kann ein wenig belastendes Übungsprogramm, wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren, dazu beitragen, Ihre Beweglichkeit und Flexibilität bei Erkrankungen wie Spondylolisthesis, Wirbelsäulenarthrose oder Ischias zu verbessern.

Komplementär- und Alternativmedizin

Einige Beispiele für mögliche rückenschonende ergänzende Therapien sind

  • Massage-Therapie
  • Akupunktur
  • Tai Chi
  • Yoga
  • Chiropraktische Pflege

Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesium oder Vitamin D können ebenfalls dazu beitragen, Ihre Rückenschmerzen zu lindern. Sprechen Sie jedoch unbedingt vor der Einnahme von Vitaminen, Kräutern oder Nahrungsergänzungsmitteln mit Ihrem Arzt, um sicherzustellen, dass sie für Sie richtig und sicher sind.

Wirbelsäulenchirurgie

Wirbelsäulenoperationen sind in der Regel der Behandlung von Rückenschmerzen vorbehalten, die sich nicht mit einfachen Schritten beheben lassen. Es gibt jedoch einige Erkrankungen, bei denen eine Operation notwendig sein kann. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, festzustellen, wann eine Operation eine geeignete Behandlung für Ihre Erkrankung sein kann.

Prävention

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten und unangenehmsten Beschwerden. Das Gute daran ist, dass es verschiedene Strategien gibt, die Sie anwenden können, um den Beginn und/oder das Fortschreiten von Rückenschmerzen zu verhindern.

Einige Strategien umfassen:

  • Gesundes Gewicht halten
  • sich an einem Übungsprogramm zu beteiligen, das Ihre Kernmuskeln stärkt und sanft und wenig belastend ist (z.B. Schwimmen, Gehen, Yoga oder Pilates)
  • Gute Körperhaltung und Körpermechanik üben (z.B. Heben durch Beugen der Knie statt durch Beugen der Taille)
  • Schlafen auf einem Bett, das Ihre Wirbelsäule gut stützt
  • Vermeiden schädlicher Gewohnheiten wie Rauchen

Während es proaktiv ist, Erkenntnisse über Ihre Rückenschmerzen zu gewinnen, denken Sie daran, sich untersuchen zu lassen, damit Sie Ihren Genesungsprozess optimieren können. Sie verdienen es, sich so schnell wie möglich wieder wohlzufühlen und Ihr Leben zu genießen.

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