Symptome, Ursachen und Behandlung der zentralen Schlafapnoe

Es kann viele Ursachen für eine gestörte Atmung im Schlaf geben, und eine davon ist die zentrale Schlafapnoe, aber was ist eine zentrale Schlafapnoe? Sie kann zu nächtlichen Atempausen führen, aber da die zugrunde liegende Ursache sich von der obstruktiven Schlafapnoe unterscheidet, erfordert sie eine spezielle Behandlung. Entdecken Sie die häufigsten Symptome, Ursachen, Diagnosen und bevorzugten Behandlungen (z.B. Bilevel-Therapie) der zentralen Schlafapnoe.

Man Sleeping in Bed with Sleep Apnea Mask

Symptome

Die zentrale Schlafapnoe ist eine Atmungsstörung, die während des Schlafs auftritt und entsteht, wenn das Gehirn die Atemmuskulatur nicht aktiviert. Dies führt zu einer kurzen Atempause, die 10 Sekunden oder länger dauern kann. Anders als bei der eher standardmässigen obstruktiven Schlafapnoe – die verursacht wird, wenn die oberen Atemwege vorübergehend blockiert werden – hört bei der zentralen Schlafapnoe die Atemanstrengung auf, und es liegt keine eindeutige Obstruktion der Atemwege vor.

Obwohl die Ursache leicht unterschiedlich ist, ist der Ausgang der zentralen Schlafapnoe derselbe. Apnoe kommt aus dem Griechischen und bedeutet „kein Atem“. Als solche ist sie mit einem Abfall des Sauerstoffgehalts im Blut verbunden. Das Gehirn erkennt dies, und es wird versucht, die betroffene Person zu wecken, um die Atmung wiederherzustellen. Zeugen können nachts eine geräuschvolle oder unregelmässige Atmung beobachten und sogar Atempausen feststellen. Das apnoische Ereignis führt zu einer kurzen Erregung aus dem Schlaf. Da dies während der Nacht wiederholt auftritt, führt es zu fragmentiertem Schlaf und weniger tiefem Schlaf. Dies kann zu Schlaflosigkeit und exzessiver Tagesschläfrigkeit führen.

Ursachen

Die genaue Ursache der zentralen Schlafapnoe ist nicht bekannt. Das respiratorische Kontrollzentrum im Gehirn reguliert normalerweise die Atmung. Wenn der Kohlendioxidgehalt unter den normalen Wert absinkt oder die an der Atemsteuerung beteiligten Nervenbahnen geschädigt sind, kann es zu Störungen der Atmung kommen. Wie bereits erwähnt, ist der Atemweg im Gegensatz zur obstruktiven Schlafapnoe nicht blockiert.

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Die zentrale Schlafapnoe tritt häufig im Übergang zwischen Schlaf- und Wachzustand auf, sie kann aber auch in den leichten Schlafstadien, den so genannten NREM, persistieren. Sie kann manchmal nach dem Aufwachen auftreten und wird in diesem Fall als post-arousal central bezeichnet.

Die Instabilität der Atmungskontrolle zeigt sich häufig bei multiplen neurologischen Störungen, einschließlich der Parkinson-Krankheit und der Atrophie des multiplen Systems. Sie kann nach einem Schlaganfall auftreten, insbesondere wenn der Hirnstamm beschädigt ist. Sie kann auch in Verbindung mit dem Cheyne-Stokes-Atemmuster auftreten, das bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz beobachtet wird.

Sie kann häufiger bei Patienten auftreten, die narkotische oder opioide Schmerzmittel einnehmen. Glücklicherweise wird sie in diesem Fall mit dem Abbruch der Therapie verschwinden.

Es ist wichtig, die zentrale Schlafapnoe zu unterscheiden, die sich als Reaktion auf kontinuierlichen positiven Atemwegsdruck (CPAP) entwickelt. Sie kann sich verschlimmern, wenn die Drücke zu hoch sind. Dies wird als komplexe Schlafapnoe bezeichnet. In den meisten Fällen verschwindet diese Art der zentralen Schlafapnoe mit der Zeit, oft über mehrere Monate, wenn die Behandlung fortgesetzt wird. Sie erfordert keine weiteren Änderungen in der Therapie.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose der zentralen Schlafapnoe kann mit einer Standard-Schlafstudie, einem Polysomnogramm, gestellt werden. Dabei werden wiederkehrende Atempausen während des Schlafs mit mangelnder Atemanstrengung nachgewiesen. Zur Messung der Atemanstrengung werden um den Bauch und die Brust gewickelte Stoffgürtel verwendet. Sie enthalten einen Sensor, der Bewegungen erkennen kann, und bei zentraler Schlafapnoe wird die Anstrengung abnehmen oder ganz aufhören. Es wird auch möglich sein, einen Abfall des Sauerstoffgehalts im Blut und Veränderungen im EEG zu dokumentieren, die auf eine Schlaffragmentierung hindeuten.

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Die Behandlung erfolgt in der Regel mit einer Bilevel-Therapie (manchmal auch als BiPAP oder VPAP bezeichnet), bei der ein Luftstrom durch eine im Schlaf getragene Gesichtsmaske geleitet wird. Der verordnete Druck wechselt zwischen zwei Stufen: einer zum Einatmen (IPAP) und einer zum Ausatmen (EPAP). Die Luft wird von einer kleinen Maschine unter Druck gesetzt und durch Kunststoffschläuche zur Maske geleitet. Es kann auch Sauerstoff verwendet werden. Einige Geräte sind in der Lage, einen zusätzlichen Atemzug zu liefern, wenn lange Atempausen beobachtet werden. In einigen Fällen kann eine adaptive oder Auto-Servo-Ventilation (ASV) angezeigt sein.

Wenn Sie befürchten, dass bei Ihnen eine zentrale Schlafapnoe auftreten könnte, sprechen Sie mit Ihrem Schlafmediziner über Ihre Behandlungsmöglichkeiten.

Artikel-Quellen (einige auf Englisch)

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