Unterschiede zwischen akuten und subakuten Schmerzen

Senior man holding ice pack on knee

Akuter Schmerz bezieht sich auf jeden spezifischen, stechenden Schmerz, der rasch einsetzt, oder auf Schmerzen, die auf ein bestimmtes traumatisches Ereignis wie eine Verletzung eines bestimmten Körperteils oder eine Krankheit zurückzuführen sind. Akute Schmerzen tendieren dazu, sehr isoliert zu sein. Solche Schmerzen treten schnell auf, haben aber oft eine begrenzte Gesamtdauer. Eine akute Verletzung ist in der Regel das Ergebnis eines spezifischen Aufpralls oder traumatischen Ereignisses, das in einem bestimmten Körperbereich auftritt, z.B. in einem Muskel, Knochen oder Gelenk.

Mediziner verwenden den Begriff „akut“, um Symptome, eine Krankheit oder einen Zustand auf eine von drei verschiedenen Arten zu beschreiben. Dieser Begriff wird verwendet, um einen medizinischen Zustand zu beschreiben, wenn das Problem schnell auftritt, wenn es nur eine kurze Zeit andauert, oder beides.

Patienten denken oft, dass das Wort „akut“ schwerwiegend bedeutet, aber Fachleute verwenden den Begriff nicht auf diese Weise.

Beispiele dafür sind akute Leukämie oder akute Blinddarmentzündung, die sich beide rasch zu entwickeln scheinen, und akute Atemwegserkrankungen, die nur kurze Zeit andauern können.

Akute Schmerzbehandlung

Akute Schmerzen aufgrund einer Verletzung erfordern in der Regel sofortige ärztliche Hilfe, einschließlich Erste-Hilfe-Behandlung.

R.I.C.E.

Ein gebräuchliches Akronym für die Behandlung akuter Verletzungen ist RICE, was für Ruhe, Eis, Kompression und Hebung steht.

Ruhe: Richtige Ruhe ist ein äußerst wichtiger Aspekt der Verletzungsheilung, unabhängig davon, ob es sich um eine Verletzung eines Muskels, einer Sehne, eines Bandes oder eines Knochens handelt. Nach der Verletzung muss die weitere Aktivität, die den verletzten Bereich belastet, unterbrochen werden, bis sich die Verletzung über einen bestimmten Zeitraum erholt hat. Die Erholungszeit hängt von der jeweiligen Verletzung ab, aber das Bedürfnis nach Ruhe nach einer Verletzung ist universell. Geben Sie Ihrem Körper genügend Zeit, um sich nach einer Verletzung zu erholen.

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Eis: Eis ist ein sehr wirksames Mittel zur Behandlung akuter Verletzungen. Kaltkontakt sorgt für eine kurzfristige Schmerzlinderung an einer verletzten Stelle und wirkt auch zur Begrenzung der Schwellung, indem er die Gesamtmenge des Blutflusses zur verletzten Stelle des Körpers reduziert.

Wenn Eis auf eine verletzte Stelle aufgetragen wird, darf das Eis nicht direkt auf die Haut oder den Körper aufgetragen werden. Wickeln Sie das Eis stattdessen vor dem Auftragen in ein Handtuch oder Papiertuch ein. Es wird empfohlen, das Eis nach dem Auftreten einer Verletzung für 15-20 Minuten auf die verletzte Stelle aufzutragen, aber nicht länger.

Kompression: Kompression ist auch für die Behandlung von postakuten Verletzungen wichtig. Kompression hilft, die Gesamtschwellung zu reduzieren und zu begrenzen. Kompression wirkt gelegentlich auch schmerzlindernd. Das Wickeln eines verletzten Bereichs mit einem Verband ist eine gute Möglichkeit, einen verletzten Bereich gleichmäßig zu komprimieren.

Anhebung: Das Anheben eines verletzten Bereichs nach dem Auftreten einer Verletzung kann ebenfalls zur Kontrolle der Gesamtschwellung beitragen. Das Anheben ist am effektivsten, wenn der verletzte Körperbereich über das Herzniveau angehoben wird. Dies trägt dazu bei, den Blutfluss in das Gebiet zu kontrollieren und damit die Schwellung zu reduzieren.

Chronische Schmerzen

Das Gegenteil von akutem Schmerz ist chronischer Schmerz. Chronischer Schmerz bezieht sich auf jede Art von körperlicher Verletzung, Krankheit oder Leiden, die sich langsam entwickelt und nicht kurzlebig und endlich, sondern anhaltend und lang anhaltend oder im Laufe der Zeit ständig wiederkehrend sind.

Subakute

Der Begriff „subakut“ bezieht sich auf ein medizinisches Problem, das nicht gerade akut oder chronisch ist, sondern eher irgendwo dazwischen liegt.

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Artikel-Quellen

  1. König W. Akute Schmerzen, subakute Schmerzen und chronische Schmerzen. Enzyklopädie des Schmerzes.:35-36. doi:10.1007/978-3-540-29805-2_75
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