Die Culdoskopie ist eine Art vaginales Sterilisationsverfahren (die andere Art ist die Kolpotomie). Auch als transvaginale Hydrolaparoskopie bekannt, gilt die Culdoskopie als minimal-invasive Operation. Die vaginale Methode der Tubenligatur war einst die bevorzugte Technik. Da sie jedoch mit höheren Risiken verbunden ist als die laparoskopische Tubenligatur-Operation, haben Chirurgen den abdominalen Zugang zu transvaginalen Eingriffen bevorzugt.
Vorteile einer Culdoskopie
Ein großer Vorteil der Culdoskopie ist, dass es keine abdominalen Schnitte gibt. Die Culdoskopie ist in der Regel adipösen Patientinnen oder Frauen mit einer retrovertierten Gebärmutter vorbehalten. Bei diesem transvaginalen Eingriff wird ein kleiner Schnitt in die Vaginalwand gemacht. Die Forschung zeigt, dass diese Methode sicherer ist als ursprünglich angenommen. Dennoch kann eine Culdoskopie schwierig durchzuführen sein, da sie eine Frau unter örtlicher Betäubung in Knie-zu-Brust-Haltung erfordert.
Das Verfahren
Bei einer Culdoskopie wird ein Einschnitt in die hintere Scheidenfornix (die Aussparung hinter dem Gebärmutterhals) gemacht. Ein Culdoskop – eine Art Endoskop mit Licht, das zur Darstellung der weiblichen Beckenorgane verwendet wird – wird durch den Schnitt in die Bauchhöhle (der Raum im Bauchraum, der den Darm, den Magen und die Leber enthält) eingeführt. Das Culdoskop hilft dem Chirurgen bei der Lokalisierung der Eileiter. Die Eileiter werden durch den Schnitt in die Vagina gezogen. Das Kudoskop wird entfernt, und die Eileiter werden verschlossen (abgebunden, abgeklemmt oder verschlossen) und wieder an ihren Platz gelegt. Der Einschnitt wird dann zugenäht.
Eine Koldoskopie dauert etwa 15 bis 30 Minuten, und die Frauen können noch am selben Tag nach Hause gehen.
Es kann einige Tage dauern, bis sie sich zu Hause erholt haben. Der Geschlechtsverkehr wird in der Regel aufgeschoben, bis der Schnitt vollständig verheilt ist, was in der Regel mehrere Wochen dauert, und es gibt keine sichtbaren Narben.