Eine der wirksamsten Behandlungsmethoden zur Vorbeugung von Kopfschmerzen ist es, sie zu stoppen, bevor sie beginnen. Kopfschmerzen können durch eine Reihe von Dingen ausgelöst werden, so dass das Verständnis, wie man den Zyklus unterbrechen kann, von großem Nutzen sein kann und eine wunderbare Möglichkeit zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität darstellt.
Stress reduzieren
Stress ist ein häufiger Auslöser für die meisten Arten von Kopfschmerzen. Stress setzt Hormone in den Blutkreislauf frei, die die Art und Weise, wie wir Schmerzen empfinden, beeinflussen können. Muskelverspannungen, Zähneknirschen und steife Schultern sind weitere Reaktionen auf Stress, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen können, dass Sie Kopfschmerzen haben werden.
Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um Stress in Ihrem Leben zu reduzieren. Zu lernen, Ihr Leben zu vereinfachen, indem Sie Dinge, die warten können, weglassen, und zu lernen, mit Ihrer Zeit vernünftig umzugehen, sind zwei Dinge, die eine große Hilfe sein können. Führen Sie eine aktuelle Aufgabenliste, damit Sie immer nur an einer Sache arbeiten können. Dies wird Ihnen auch helfen, Ihren Tag zu organisieren.
Eine weitere große Hilfe ist es zu lernen, „loszulassen“. Erkennen Sie die Dinge, die sich Ihrer Kontrolle entziehen, und hören Sie auf, sich darum zu sorgen. Dies kann Teil einer allgemeinen Einstellungsanpassung sein, bei der Sie lernen, Ihre negativen Gedanken in positive umzuwandeln.
Lernen Sie, sich zu entspannen. Finden Sie Zeit, Ihre tiefe Atmung zu üben und die Arbeit zu blockieren, wenn auch nur für ein paar Minuten am Tag. Machen Sie auch eine Pause. Manchmal müssen Sie aus Stresssituationen herausgehen, um den Fokus und die Perspektive wiederzuerlangen, und das Weggehen baut auch Stress ab.
Üben Sie „gesundes Leben“. Versuchen Sie, sich richtig zu ernähren und sich zu bewegen. Es gibt einige Formen von extremer Bewegung, die Kopfschmerzen verursachen können, seien Sie also vorsichtig. Wenn es angebracht ist, sollten Sie viel lachen, denn das führt zu einer kurzen Ausschüttung von Endorphinen oder „Glückshormonen“, die viel dazu beitragen können, dass Sie sich besser fühlen.
Passen Sie Ihre Ernährung an
Es gibt viele diätetische Auslöser für Kopfschmerzen, insbesondere Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an der Aminosäure Tyramin. Hier ist eine Liste von häufigen diätetischen Auslösern:
- Koffein (reduzieren Sie Ihre Einnahme langsam, um Rebound-Kopfschmerzen zu vermeiden)
- Gereiftes, geräuchertes oder eingelegtes Fleisch (wie Salami oder Peperoni)
- Gereifte Käse (Blauschimmelkäse, Brie, Schweizer Käse usw.)
- Schnee-Erbsen
- Fava-Bohnen
- Sauerkraut
- Essiggurken
- Oliven
- Fermentierte Sojaprodukte (Miso, Sojasauce, Teriyaki-Sauce)
- Nüsse oder Nussprodukte
- Alkoholische Getränke
- MSG
- Nitrate und Nitrate (hauptsächlich in verarbeitetem Fleisch gefunden)
- Hefe
Streichen Sie nacheinander Nahrungsmittel aus Ihrer Ernährung, um festzustellen, ob es einen diätetischen Auslöser für Ihre Kopfschmerzen gibt.
Überwachung Ihrer Östrogenexposition
Östrogen ist das wichtigste weibliche Hormon und bei einigen Frauen ein starker Auslöser für Migräne. Wenn Sie ein Östrogenpräparat oder östrogenhaltige Medikamente – wie z.B. orale Verhütungspillen – einnehmen, besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, wie dies mit Ihren Kopfschmerzen zusammenhängen kann.
Mit dem Rauchen aufhören
Nikotin und andere Chemikalien im Zigarettenrauch können Kopfschmerzsymptome auslösen und verschlimmern. Wenn Sie Raucher sind, erkunden Sie die Möglichkeiten, mit dem Rauchen aufzuhören. Dies verringert nicht nur die Wahrscheinlichkeit, Kopfschmerzen zu entwickeln, sondern verbessert auch andere Bereiche Ihrer Gesundheit.
Prophylaktische Medikamente einnehmen
In einigen Fällen ist eine tägliche Medikation notwendig, um die Entwicklung von Kopfschmerzen zu verhindern. Betablocker, Antidepressiva, Kalziumkanalblocker und Antikonvulsiva sind alles Medikamente, die manchmal zur Vorbeugung von Kopfschmerzen eingesetzt werden. Besprechen Sie die Optionen gemeinsam mit Ihrem Arzt, um die für Sie beste Vorgehensweise zu bestimmen.
Quellen für Artikel (einige auf Englisch)
- Lewis, Donald W., M.D. „Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen“. Amerikanischer Hausarzt, Band 65/Nr. 4 (15. Februar 2002).
- Niedrig-Tyramin-Kopfschmerz-Diät. Nationale Kopfschmerzstiftung.